Auf Die Beine Gestellt Ein Geschenke-Basar fürs "Christkind"

Neuss · In der Aula der Realschule an der Halestraße war am dritten Adventssonntag ein reichhaltiger Gabentisch aufgebaut: Kinderbücher, Spiele (darunter fünf original verpackte), Puzzles für Kleinkinder und Kuscheltiere lagen neben Holzspielzeug, Matchboxautos und Inlineskatern. Sogar ein kompletter Kaufladen, ein Puppenhaus und -wagen warteten neben Barbies und einem Bobbycar darauf, in Kinderhände zu gelangen. Die Sachen waren mit Preisen zwischen einem und maximal 25 Euro ausgezeichnet. Die Idee zu diesen himmlischen Angeboten stammte von Diana Wachtendonk. Sie ist Mitglied der Flüchtlingshilfe Kaarst. "Es fiel mir auf, dass dort überwiegend die Rede von Erwachsenen war, die etwas brauchen", erzählte sie. "Ich möchte aber, dass die Flüchtlingskinder und die Kinder aus sozial schwachen Familien auch Geschenke bekommen."

In der Aula der Realschule an der Halestraße war am dritten Adventssonntag ein reichhaltiger Gabentisch aufgebaut: Kinderbücher, Spiele (darunter fünf original verpackte), Puzzles für Kleinkinder und Kuscheltiere lagen neben Holzspielzeug, Matchboxautos und Inlineskatern. Sogar ein kompletter Kaufladen, ein Puppenhaus und -wagen warteten neben Barbies und einem Bobbycar darauf, in Kinderhände zu gelangen. Die Sachen waren mit Preisen zwischen einem und maximal 25 Euro ausgezeichnet. Die Idee zu diesen himmlischen Angeboten stammte von Diana Wachtendonk. Sie ist Mitglied der Flüchtlingshilfe Kaarst. "Es fiel mir auf, dass dort überwiegend die Rede von Erwachsenen war, die etwas brauchen", erzählte sie. "Ich möchte aber, dass die Flüchtlingskinder und die Kinder aus sozial schwachen Familien auch Geschenke bekommen."

Die dreifache Mutter weiß auch eigener Erfahrung, wie sich persönliche Not anfühlt. Ihr Herzenswunsch: Eltern soll es möglich sein, ihre Kinder zu Weihnachten selbst beschenken zu können. "Das ist ein tolles Gefühl für Eltern", sagte sie. Petra Vidal, ebenfalls bei der Kaarster Flüchtlingshilfe aktiv, bot sofort ihre Unterstützung bei der Umsetzung der Idee an und erzählte der stellvertretenden Bürgermeisterin Uschi Baum davon. Diese übernahm die Schirmherrschaft und stellte den Kontakt zu dem Jägerzug "Kleine Kaarster" her, der immer an zweiten Adventssonntag eine Sammlung für Hilfsbedürftige organisiert. "Dieses Mal war die Hilfsbereitschaft überwältigend", so Vidal. "Die Leute standen Schlange vor dem Pfarrzentrum!" Alle Flüchtlingsunterkünfte, das Jugendamt, der Arbeitskreis Asyl, die Jugendeinrichtung "Insel", die Begegnungscafés und bedürftige Familien wurden anschließend durch Flyer von dem Basar unterrichtet. Außerdem reichte das gespendete Spielzeug für die komplette Einrichtung eines Spielzimmers in der zukünftigen Flüchtlingsunterkunft in einem ehemaligen Fitnessstudio.

"Der Raum ist mit Kugelbahn, Puzzlen, Bauklötzen, einem Puppenhaus und Spieleteppich perfekt bestückt", erzählte Vidal. Das Begegnungscafé St. Martinus konnte sich über Bastel- und Malutensilien freuen.

Am Ende des Tages war Petra Vidal nicht ganz zufrieden: "Der Basar wurde nicht gut angenommen", so ihre Einschätzung. Trotzdem war die Aktion ein Erfolg, denn es kamen 252 Euro plus Spenden zusammen. Davon wird die Aktion "Weihnachtsschuhkarton" mit Schuhgutscheinen unterstützt. Die Kinder- und Jugendeinrichtung "Die Insel" erhält 50 Euro und drei Kisten Spielzeug. keld

(NGZ)
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