Initiative Wurzeln Und Flügel Ein Ball zur Künstlerförderung

Neuss · Jedes Kind muss einen Namen haben. Erst recht, wenn dieser ein Begriff werden will. "Kunstball" - so haben Beate Düsterberg und Eventmanagerin Natalie Hoenig ihre Veranstaltung getauft, die nach ihrem Willen sich gern zu einer Institution auswachsen darf. Die Förderung von Kunst und Künstlern steht dahinter, aber auch der Gedanke, Vergnügen zu bereiten. "Kunstball in zweierlei Sinn", sagt Düsterberg, "denn wir denken an den Tanzball ebenso wie an den Ball, den wir zuspielen. Denn wir wollen Vernetzungen schaffen." Sie freue sich sehr darüber, schon diverse Sponsoren im Boot zu haben - wie das Swissôtel, wo der "Kunstball" am 7. Oktober stattfinden wird.

 Beate Düsterberg veranstaltet mit Eventmanagerin Natalie Hoenig den "Kunstball".

Beate Düsterberg veranstaltet mit Eventmanagerin Natalie Hoenig den "Kunstball".

Foto: woi

Jedes Kind muss einen Namen haben. Erst recht, wenn dieser ein Begriff werden will. "Kunstball" - so haben Beate Düsterberg und Eventmanagerin Natalie Hoenig ihre Veranstaltung getauft, die nach ihrem Willen sich gern zu einer Institution auswachsen darf. Die Förderung von Kunst und Künstlern steht dahinter, aber auch der Gedanke, Vergnügen zu bereiten. "Kunstball in zweierlei Sinn", sagt Düsterberg, "denn wir denken an den Tanzball ebenso wie an den Ball, den wir zuspielen. Denn wir wollen Vernetzungen schaffen." Sie freue sich sehr darüber, schon diverse Sponsoren im Boot zu haben - wie das Swissôtel, wo der "Kunstball" am 7. Oktober stattfinden wird.

Sie hat die Idee aus den Ausstellungen heraus entwickelt, die sie - seit sie mit ihrem Mann nach Neuss gezogen ist - regelmäßig auf Schloss Reuschenberg veranstaltet. Dafür hat sie ein großes Nebengebäude reserviert - aktuell läuft dort eine Schau unter dem Titel "MateriALLismus" - und sieht auch zu, dass sie die wöchentliche Führung (immer mittwochs) selbst machen kann. Geld verdienen kann die Goldschmiedmeisterin damit nicht. Will sie auch nicht. Sie will fördern, Kunst zu den Menschen bringen und umgekehrt, versammelt bekannte ebenso wie eher unbekannte Künstler auf Schloss Reuschenberg. Dafür hat sie die Initiative "Wurzeln und Flügel" gegründet, der auch der Erlös des "Kunstballs" zukommen soll. Ob davon neue Ausstellungen finanziert werden oder vielleicht auch Kataloge, die für Künstler häufig genug eine Art Visitenkarte sind, wird sie noch entscheiden. Das Wichtigste ist: "Ich will Künstler fördern!". So wird sie auch drei Künstler mit einem besonderen Award auszeichnen. An dessen Gestaltung aus Sterling-Silber, wie sie sagt, arbeitet sie gerade in ihrem Atelier.

150 Euro kostet die Karte für den "Kunstball", 600 Plätze gibt es "und natürlich kann man auch einen kompletten Tisch buchen", sagt Düsterberg lachend.

Am Bühnenprogramm feilen Hoenig und Düsterberg noch, aber sie haben schon einige bekannte Gesichter für den Losverkauf gewonnen: "Der Boxer Sven Ottke ist dabei, und RLT-Moderatorin Antonia Langsdorf ist die Glücksfee", erzählt Hoenig. Die Regie des Abends übernimmt nach ihren Worten Wolfgang Heichel, der mal zur Gruppe Dschingis Khan gehört hat. "Alle arbeiten ohne Gage", betonen Düsterberg und Hoenig (Infos unter www.kunstball.de). Helga Bittner

(NGZ)
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