Reservistenkameradschaft Dormagener trifft im Schloss Bellevue zwei Präsidenten

Dormagen · Seit mehr als vier Jahrzehnten ist der Dormagener Rainer Hellberg (72) Mitglied des Reservistenverbandes (VdRBw) - und einer der Kameraden, die ohne jedes Aufhebens um die eigene Person, aber um so wirkungsvoller zur Stelle sind, wenn irgendwo tatkräftiges Anpacken gefragt ist. Beim Bürgerfest des Bundespräsidenten im Park vom Schloss Bellevue in Berlin traf der Gefreite der Reserve und Angehörige der Reservistenkameradschaft Dormagen nicht nur auf den Hausherrn Joachim Gauck, sondern auch auf den Präsidenten des VdRBw, Oberst a.D. Roderich Kiesewetter.

 Rainer Hellberg (l.) trifft Roderich Kiesewetter.

Rainer Hellberg (l.) trifft Roderich Kiesewetter.

Foto: Reservistenverband

Seit mehr als vier Jahrzehnten ist der Dormagener Rainer Hellberg (72) Mitglied des Reservistenverbandes (VdRBw) - und einer der Kameraden, die ohne jedes Aufhebens um die eigene Person, aber um so wirkungsvoller zur Stelle sind, wenn irgendwo tatkräftiges Anpacken gefragt ist. Beim Bürgerfest des Bundespräsidenten im Park vom Schloss Bellevue in Berlin traf der Gefreite der Reserve und Angehörige der Reservistenkameradschaft Dormagen nicht nur auf den Hausherrn Joachim Gauck, sondern auch auf den Präsidenten des VdRBw, Oberst a.D. Roderich Kiesewetter.

Präsident und Mitglied verstanden sich auf Anhieb und diskutierten über Hellbergs vorbildliches Engagement bei den Sammlungen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, das dem Dormagener diese Einladung in die Hauptstadt ermöglicht hatte. Kiesewetter bestätigte, dass der Einsatz der Reservisten für den Volksbund sehr wichtig ist, weil die aktive Truppe nicht mehr flächendeckend verbreitet ist. Auch der fachliche Teil kam nicht zu kurz: Hellberg ist einer der erfahrenen Schießexperten der Kreisgruppe Niederrhein, so dass es um den Streit um das Gewehr G 36, das neue MG 5 und das aus der gleichen Serie kommende G 28 ging, die jeweils für die bewährte Patrone 7,62 x 51 eingerichtet sind. Vor diesem Treffen waren Hellberg, im Zivilberuf Ingenieur, beim Rundgang durch den Park schon einige "Promis" über den Weg gelaufen. Der Bundespräsident würdigt mit der Veranstaltung Bürger mit einer persönlichen Einladung, die sich in besonderer Weise für andere Menschen oder gesellschaftliche Anliegen einsetzen. Ein Wiedersehen gab es für Hellberg mit dem Präsidenten des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, Ex-Bürgermeister seiner Heimatstadt. Das Fazit des engagierten Reservisten: "Bei den zahlreichen Gesprächen ging die Zeit im Schloss Bellevue viel zu schnell vorüber." Helmut Michelis

(NGZ)
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