Kammerchor An Der Basilika Knechtsteden Dormagener singen in Michel und Marien-Dom

Dormagen · Seine hohe musikalische Qualität stellte der Kammerchor an der Basilika Knechtsteden jetzt auch im hohen Norden der Republik unter Beweis. Die Dormagener traten in Hamburg auf - und nicht etwa in einer der kleinen Kirchen der Hansestadt, sondern im berühmten Michel und im Marien-Dom. Die Resonanz sei sehr erfreulich gewesen, berichtete Chormitglied Ulrike Schmitz: "Unsere Gastgeber waren begeistert. Wir sind eingeladen worden, jederzeit wiederzukommen." Der Kontakt in die Hansestadt war über Christoph Schoener zustande gekommen. Der Kirchenmusikdirektor am Michel, der im vergangenen Jahr den Echopreis Klassik erhalten hatte, hatte 2016 auf Einladung von Kammerchor-Leiter Bert Schmitz ein Konzert an St. Pankratius in Nievenheim gegeben; danach hatte Schoener den Kammerchor nach Hamburg eingeladen. "Wir sind im Michel sehr freundlich empfangen worden. Michel-Organist Manuel Gera hat uns durch die Kirche geführt", erzählte Ulrike Schmitz. Alles sei hervorragend organisiert gewesen, "sogar Plakate für unseren Auftritt am Sonntag waren aufgehängt worden", fügte die Sängerin hinzu. Bis auf eine doppelchörige Motette mit Orgelbegleitung trugen die Knechtstedener bei der musikalischen Vesper im Michel lauter A-Capella-Stücke vor. Tags zuvor hatten sie auch im "wunderbar restaurierten" (Schmitz) Hamburger Marien-Dom gesungen und dort den Gottesdienst mitgestaltet. Neben den musikalischen Aspekten bot die viertägige Reise reichlich Gelegenheiten, die frische Luft der Hansestadt zu schnuppern. Denn die Sängerinnen und Sänger suchten nicht nur die Elbe auf, sondern auch den größten Seehafen Deutschlands mit den riesigen Containerterminals und Werften. Darüber hinaus war ein Abstecher zur Elbphilharmonie ins Programm integriert worden. Die Balance zwischen Auftritten und Freizeitaktivitäten sei genau richtig gewesen, resümierte Ulrike Schmitz nach der Rückkehr: "Wir sind alle auch jetzt noch beflügelt. Und dem Sozialgefüge unseres Ensembles hat die Tour auch gut getan." So gut, dass es künftig in jedem Jahr eine Chorreise geben soll.

 Im Hamburger Marien-Dom (Foto) gestaltete der Kammerchor einen Gottesdienst mit, im berühmten Michel eine musikalische Vesper. Die Resonanz war sehr positiv.

Im Hamburger Marien-Dom (Foto) gestaltete der Kammerchor einen Gottesdienst mit, im berühmten Michel eine musikalische Vesper. Die Resonanz war sehr positiv.

Foto: Kammerchor

Seine hohe musikalische Qualität stellte der Kammerchor an der Basilika Knechtsteden jetzt auch im hohen Norden der Republik unter Beweis. Die Dormagener traten in Hamburg auf - und nicht etwa in einer der kleinen Kirchen der Hansestadt, sondern im berühmten Michel und im Marien-Dom. Die Resonanz sei sehr erfreulich gewesen, berichtete Chormitglied Ulrike Schmitz: "Unsere Gastgeber waren begeistert. Wir sind eingeladen worden, jederzeit wiederzukommen." Der Kontakt in die Hansestadt war über Christoph Schoener zustande gekommen. Der Kirchenmusikdirektor am Michel, der im vergangenen Jahr den Echopreis Klassik erhalten hatte, hatte 2016 auf Einladung von Kammerchor-Leiter Bert Schmitz ein Konzert an St. Pankratius in Nievenheim gegeben; danach hatte Schoener den Kammerchor nach Hamburg eingeladen. "Wir sind im Michel sehr freundlich empfangen worden. Michel-Organist Manuel Gera hat uns durch die Kirche geführt", erzählte Ulrike Schmitz. Alles sei hervorragend organisiert gewesen, "sogar Plakate für unseren Auftritt am Sonntag waren aufgehängt worden", fügte die Sängerin hinzu. Bis auf eine doppelchörige Motette mit Orgelbegleitung trugen die Knechtstedener bei der musikalischen Vesper im Michel lauter A-Capella-Stücke vor. Tags zuvor hatten sie auch im "wunderbar restaurierten" (Schmitz) Hamburger Marien-Dom gesungen und dort den Gottesdienst mitgestaltet. Neben den musikalischen Aspekten bot die viertägige Reise reichlich Gelegenheiten, die frische Luft der Hansestadt zu schnuppern. Denn die Sängerinnen und Sänger suchten nicht nur die Elbe auf, sondern auch den größten Seehafen Deutschlands mit den riesigen Containerterminals und Werften. Darüber hinaus war ein Abstecher zur Elbphilharmonie ins Programm integriert worden. Die Balance zwischen Auftritten und Freizeitaktivitäten sei genau richtig gewesen, resümierte Ulrike Schmitz nach der Rückkehr: "Wir sind alle auch jetzt noch beflügelt. Und dem Sozialgefüge unseres Ensembles hat die Tour auch gut getan." So gut, dass es künftig in jedem Jahr eine Chorreise geben soll.

Stefan Schneider

(NGZ)
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