Albert-Einstein-Gymnasium Berühmtes Porträt aus Schüler-Fotos zum Jubiläum

Neuss · Albert Einstein streckt seine Zunge heraus und lächelt verschmitzt. Das bekannte Porträt hängt seit kurzem im Foyer des Albert-Einstein-Gymnasiums. Wer näher herangeht, sieht über tausend verschiedene Bilder aller Schüler und Lehrer des Albert-Einstein-Gymnasiums, die zum Gesicht des berühmten Physikers verschmelzen.

 Das Porträt Albert Einsteins hängt jetzt im Albert-Einstein-Gymnasium in Neuss.

Das Porträt Albert Einsteins hängt jetzt im Albert-Einstein-Gymnasium in Neuss.

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Albert Einstein streckt seine Zunge heraus und lächelt verschmitzt. Das bekannte Porträt hängt seit kurzem im Foyer des Albert-Einstein-Gymnasiums. Wer näher herangeht, sieht über tausend verschiedene Bilder aller Schüler und Lehrer des Albert-Einstein-Gymnasiums, die zum Gesicht des berühmten Physikers verschmelzen.

Da insgesamt viertausend Bilder für die Collage benötigt wurden, sind alle Fotos mehrfach zu sehen.

"Die Schüler haben das Fotografieren der Personen selbst organisiert", erzählt der stellvertretende Schulleiter Raphael Flaskamp stolz. "Ein Klassenraum wurde zu einem Fotostudio umfunktioniert, und innerhalb einer Woche entstanden alle Fotos", sagt er. Dieses sichtbare Dokument der Zusammengehörigkeit ist ein Ausdruck dessen, was den Schülern im "Lern- und Lebensraum Schule" (so Flaskamp) wichtig ist. Neben der Collage gehören vor allem drei Zitate von Albert Einstein dazu wie "Fantasie ist wichtiger als Wissen".

Sie werden mit Hilfe von Schablonen aufgemalt und im Haus verteilt. Diese Aufgabe erledigen die Schüler mit Hilfe von Malermeister Dirk Andreas. "Es ist für die Kinder ein tolles Gefühl der gemeinsamen Arbeit, um die Schule weiter voranzutreiben", sagt Flaskamp. Die Collage und die Sprüche sind nur zwei Bausteine zur Verschönerung des Schulgebäudes angesichts des 50-jährigen Bestehens, das am 3. Mai mit einem großen Festakt begangen werden soll.

"Die Stadt Kaarst als Schulträger hat die Kosten für eine großzügige Renovierung übernommen", erläutert Flaskamp. Die Schule verströme noch den Charme der achtziger Jahre und habe dringend ein frisches Gewand gebraucht, so der Pädagoge. Seit dem vergangenen Sommer konnten Eltern und Schüler Vorschläge zur neuen Gestaltung der Schule mit Hilfe von Architektin Claudia Kemme machen. "Schließlich verbringen viele Schüler hier eine Menge Zeit und sollen sich wohlfühlen", erläutert Flaskamp.

In Gruppenarbeit entschieden sich die Mädchen und Jungen schließlich mehrheitlich dafür, dass jedes Stockwerk eine andere Farbe bekommt: Rot, Blau, Grün und Lila. Zudem erliefen die Schüler bei einem Sponsoren walk Geld für neue Sitzmöbel für den Eingangsbereich und den Schulhof. Auch 120 Bilderrahmen konnten so finanziert werden, mit deren Hilfe Werke aus dem Kunstunterricht aufgehängt werden sollen. "Diese sichtbare positive Weiterentwicklung hat eine große Motivation bei den Schülern geschaffen", sagt der stellvertretende Schulleiter.

Als besonderes Schmankerl macht Stuckateurmeister Heinrich Walther aus Kaarst, selbst ehemaliger Abiturient des Albert-Einstein-Gymnasiums, der Schule zum Jubiläum ein ungewöhnliches Geschenk: Er wird der Wand im Verwaltungstreppenhaus ein neues Gesicht geben. "Gemeinsam mit Schülern aus den Kunstkursen der Oberstufe werden wir eine Wandfläche aus feinstem Kalkmarmorputz und Pigmenten gestalten", kündigt Walther an.

keld

(NGZ)
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