Triathlon Zwei Neusser laufen auf den Gletscher

Neuss · Die Mitglieder der Triathlon-Abteilung der TG Neuss lieben ungewöhnliche Herausforderungen. Da möchte Abteilungsleiter Horst Huschauer (48) nicht zurückstehen. Zusammen mit Ehefrau Nicole (44) hatte er im vergangenen Jahr die Zugspitze im Laufschritt bewältig. Diesmal stand der "Glacier 3000 Run" im Schweizer Skigebiet um Gstaad auf ihrem Programm.

Die Mitglieder der Triathlon-Abteilung der TG Neuss lieben ungewöhnliche Herausforderungen. Da möchte Abteilungsleiter Horst Huschauer (48) nicht zurückstehen. Zusammen mit Ehefrau Nicole (44) hatte er im vergangenen Jahr die Zugspitze im Laufschritt bewältig. Diesmal stand der "Glacier 3000 Run" im Schweizer Skigebiet um Gstaad auf ihrem Programm.

Der hat es in sich, führt er doch über 26 Kilometer von Gstaad über rund 2000 Höhenmeter hinauf zum auf 3000 Meter Höhe liegenden Gletscher. Das Besondere: Die ersten 15 Kilometer sind relativ flach, erst danach beginnen die kräftezehrenden Steigungen, die aus dem Laufen oft ein zügiges, aber nicht mindern anstrengendes Bergwandern werden lassen.

Horst Huschauer bewältige die Strecke in 3:32,28 Stunden als 99, der 454 gestarteten Männer, was ihm in seiner Altersklasse den 34. Platz einbrachte. Seine Frau hatte nicht so viel Glück: Weil sie drei Minuten über dem Zeitlimit lag, wurde sie in Cabane, der letzten Station vor dem Ziel, aus dem Rennen genommen und wurde so nach 4:23,47 Stunden als 133. im Gesamteinlauf und 45. ihrer Altersklasse gewertet. Nach den Strapazen waren beide froh, dass es mit zwei Gondelfahrten zurück ins Tal ging. Ihr Vereinskollege Andreas Vobis (50) wagte sich nicht ganz so hoch hinaus: Beim Monschau-Marathon ging es über 56 Kilometer "nur" auf den 658 Meter hohen Steling, wobei sich vor allem die Bergabpassagen als ausgesprochen schwierig erwiesen.

Vobis bewältigte seine Ultra-Premiere in 5:42,03 Stunden, was ihn auf Rang 24 seiner Altersklasse brachte.

(-vk)
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