Lokalsport Zähler von Jana Vollmert sind zu wenig gegen den Spitzenreiter

Holzbüttgen · 3. Tischtennis-Bundesliga: Tabellenführer Hannover 96 erweist sich beim 6:2-Sieg eine Nummer zu groß für Aufsteiger DJK Holzbüttgen.

Die Tischtennis-Spielerinnen der DJK Holzbüttgen haben in der 3. Bundesliga ihre erste Niederlage kassiert. Im zweiten Heimspiel der Saison erwies sich der verlustpunktfreie Spitzenreiter Hannover 96 als eine Nummer zu groß für die Kaarsterinnen. In nur zwei Stunden Spielzeit setzten sich die Gäste mit 6:2 durch.

"Das ist schon eine sehr gute Mannschaft", stellte DJK-Kapitänin Lisa Scherring fest und ergänzte: "Wir haben uns aber dennoch vor eigenem Publikum gut verkauft." Auch Jana Vollmert, die an beiden DJK-Zählern beteiligt war, zeigte sich von der Klasse der Hannoveranerinnen beeindruckt: "Vor allem die Nummer eins, Katerina Cechova, spielt schon wahnsinnig gut. Wenn Du gegen so eine Mannschaft etwas mitnehmen willst, dann muss schon alles klappen."

Zum Auftakt sah es gar nicht so schlecht aus. Lisa Scherring und Oxana Gorbenko spielten gegen das Spitzendoppel der Gäste Cechova/Shiiba mutig auf. Den ersten Satz gewann das DJK-Duo mit 11:9. Nach verlorenem zweiten Satz (6:11) entwickelte sich ein packender Schlagabtausch. Der dritte Satz wurde dann aber knapp in der Verlängerung verloren und danach setzten sich die Gäste mit ihrem platzierten Spiel immer mehr durch. Im zweiten Doppel sicherten Miriam Jongen und Jana Vollmert den ersten Zähler der Partie. Gegen Hajok/Heidelberg gewannen sie nach holprigen Auftakt am Ende mit 3:1-Sätzen.

In den Einzelpartien mussten Miriam Jongen und Lisa Scherring, dann die hohe Kunst der gegnerischen Nummern eins und zwei anerkennen. Scherring war dem schnellen, druckvollen Spiel von Katerina Cechova nicht gewachsen und hatte drei Sätze lang gegen die Topspielerin des Spitzenreiters keine Chance. Auch Miriam Jongen blieb gegen Caroline Hajok ohne Satzgewinn, verlor den ersten und dritten Durchgang allerdings erst im Entscheidungssatz.

Einen starken Eindruck hinterließ Jana Vollmert. Sie gewann ihr Einzel gegen die Nummer vier, Madlin Heidelberg, souverän mit 11:7, 11:5 und 11:7. Anschließend schnupperte Oxana Gorbenko gegen Maria Shiiba zweimal an einem Satzgewinn, musste sich am Ende aber mit 0:3-Sätzen geschlagen geben. In der zweiten Runde stand dann das Spitzeneinzel zwischen Miriam Jongen und Katerina Cechova an. Mit 3:11, 3:11 und 9:11 kassierte die Holzbüttgener Topspielerin eine ihrer deutlichsten Niederlagen der vergangenen Jahre. "Ich bin schon ziemlich enttäuscht. Heute lief nichts zusammen", kommentierte sie ihre Niederlagen.

Bei Lisa Scherring sah es im Spiel gegen Caroline Hajok zunächst so aus, als könne sie mithalten. Nach zwei gespielten Sätzen stand es 1:1 und auch der dritte Durchgang verlief ausgeglichenen. Am Ende gewann Hajok diesen aber mit 11:7 und entschied den vierten Satz dann deutlich mit 11:2 für sich.

(-rust)
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