Lokalsport WSC-Kanuten verpassen die Qualifikation

Dormagen · Die Dormagener schaffen in Markkleeberg und Augsburg nicht den Sprung in die Nationalmannschaft.

 Vergebliche Mühe: Malte Horn aus Dormagen verpasste in seinem ersten Jahr in der Leistungsklasse den Sprung in die U23-Nationalmannschaft.

Vergebliche Mühe: Malte Horn aus Dormagen verpasste in seinem ersten Jahr in der Leistungsklasse den Sprung in die U23-Nationalmannschaft.

Foto: WSC

Die Kanuten des WSC Bayer Dormagen haben den Einzug in die Nationalmannschaft und die damit verbundene Teilnahme an den internationalen Meisterschaften verpasst. In den Qualifikationsrennen in Markkleeberg und Augsburg fehlte den Dormagenern das Quäntchen Glück. Nur die besten drei Fahrer aus der Qualifikation dürfen Deutschland bei den internationalen Titelkämpfen im Kanuslalom vertreten.

Für die U23-Hoffnung Malte Horn war es sein erstes Jahr in der Leistungsklasse. Er hatte es bei der großen Leistungsdichte als Neuling besonders schwer. Im sächsischen Markkleeberg verpasste er mit Platz 15 und 16 nicht nur die Top Ten, sondern auch die Finalläufe. Im Eiskanal von Augsburg sollte es ihn dann trotz deutlicher Leistungssteigerung sogar noch härter treffen: In beiden Läufen landete Horn nur auf dem undankbaren elften Platz und scheiterte damit auch aufgrund einiger weniger Torberührungen jeweils im Halbfinale.

Nicht viel besser erging es Anna Faber: In Markkleeberg startete die Dormagenerin mit einem fünften Rang. Doch im zweiten Durchgang wurden ihr nachträglich 50 Sekunden draufgepackt. Einen solchen Patzer konnte sie sich also in Augsburg nicht mehr erlauben. Eine Last, mit der die U23-Fahrerin nicht gut zurechtkam und wegen der sie nicht ihr volles Potenzial abrufen konnte. Faber erreichte zwar jeweils den Finallauf, musste aber aufgrund zu vieler Torberührungen ihre Hoffnung auf internationale Meisterschaften begraben.

Für die Juniorin Maren Lutz reichte es trotz guter Platzierungen am Ende ebenfalls nicht für eine Qualifikation. Mit Platz fünf und sieben war sie im Wildwasserkanal in Markkleeburg bei Leipzig durchwachsen gestartet. In Augsburg steigerte sie sich mit den Rängen vier und sechs. Insgesamt fehlte mit Gesamtplatz sechs nicht viel zu den ersten drei Qualifikationsplätzen. Erstmalig dabei war die jüngste Teilnehmerin des WSC Dormagen: Liv Konrad. In ihrem ersten Jahr in der Qualifikation der Jugendklasse musste sich die Nachwuchshoffnung demselben Parcours stellen wie die Weltmeisterschafts- und Olympiateilnehmer. Mit viel Mut und Einsatzfreude landete Konrad in der Gesamtwertung auf dem 24. Platz. Ihre Vereinskameradin Marie Gottwick platzierte sich kurz dahinter auf Rang 26. Als letzte WSC-Teilnehmerin erreichte Laura Baikowski im Gesamtklassement bei den Kanadierbooten den 16. Platz

(NGZ)
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