Lokalsport WM-Kader macht sich in Dormagen fit

Dormagen · Bei den am Sonntag in Las Vegas startenden Ringer-Weltmeisterschaften ist die Ückeratherin Nina Hemmer am Start.

 Blickrichtung WM: Stützpunktleiter Heinz Schmitz, Trainer Nicolai Ghita, Sandra Panuschewski, Luisa Niemesch, Luzie Manzke, Laura Mertens, Jens Nettekoven (Präsident Ringerverband NRW), Anna Schell (o.v.l.), Fränzi Rädelt, Aline Focken, Trainer Christoph Ewald , Nina Hemmer, Nadine Weinauge, Jaqueline Schellin, Bundestrainer Patrick Loes (u.v.l.).

Blickrichtung WM: Stützpunktleiter Heinz Schmitz, Trainer Nicolai Ghita, Sandra Panuschewski, Luisa Niemesch, Luzie Manzke, Laura Mertens, Jens Nettekoven (Präsident Ringerverband NRW), Anna Schell (o.v.l.), Fränzi Rädelt, Aline Focken, Trainer Christoph Ewald , Nina Hemmer, Nadine Weinauge, Jaqueline Schellin, Bundestrainer Patrick Loes (u.v.l.).

Foto: ACÜ

Von Dormagen nach Las Vegas, so sah der Fahrplan für die sechs deutschen Ringerinnen aus, die ab Sonntag bei den Weltmeisterschaften in den USA auf die Matte steigen. Denn sein letztes Trainingslager absolvierte das Sextett gemeinsam mit weiteren Nationalmannschafts-Ringerinnen unter Regie von Bundestrainer Patrick Loes am Bundesleistungsstützpunkt in Dormagen.

Dort trainieren Aline Focken (Germania Krefeld) und Nina Hemmer (AC Ückerath) regelmäßig. Beide gehören zum deutschen Aufgebot, Focken als Titelverteidigerin in der Klasse bis 69 Kilogramm, Hemmer geht in der Gewichtsklasse bis 53 Kilogramm an den Start. Für sie wie für die anderen vier WM-Starterinnen - Jaqueline Saskia Schellin (48 kg), Luisa Niemesch (58 kg), Nadine Weinauge (63 kg), Fränzi Raedelt (75 kg) - geht es in der Arena des Orleans Hotel in Las Vegas auch um die Fahrkarten zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro.

Die ersten sechs jeder Gewichtsklasse sichern Olympia-Startplätze für ihre Nationen (was nicht gleichbedeutend mit einer persönlichen Qualifikation ist). "Im besten Fall holt unser junges Team jetzt schon das eine oder andere Ticket", sagt Bundestrainer Patrick Loes, "aber dafür muss alles inklusive der Auslosung passen. In allen Gewichtsklassen sind mehr Teilnehmerinnen als sonst gemeldet." Nicht dabei ist die Ückeratherin Laura Mertens, die ihr Glück in einem der Olympia-Qualifikationsturniere im kommenden Frühjahr suchen soll und sich darauf bereits jetzt entsprechend vorbereitet.

Unterstützt wurde Loes bei diesem Lehrgang erstmals von Christoph Ewald, der derzeit an der Deutschen Sporthochschule in Köln an seinem Trainerdiplom bastelt und künftig in Dormagen als Trainer arbeitet. Der 32-Jährige vom KSV Schriesheim wurde in diesem Jahr DM-Fünfter in der Klasse bis 57 Kilogramm im Freistil.

(NGZ)
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