Lokalsport Volleyball: DJK verliert, TSV siegt erst im Tiebreak

Rhein Kreis · Die volle Dosis Adrenalin verpassten die Oberliga-Teams aus dem Rhein-Kreis Neuss am siebten Spieltag ihren Anhängern. Sowohl die Herren der DJK Rheinkraft Neuss als auch die Mädels des TSV Bayer Dormagen mussten in den Tiebreak und kämpften über zwei Stunden um den Sieg.

 Der TSV Bayer Dormagen musste sich ganz schön strecken, um gegen Werth zu gewinnen.

Der TSV Bayer Dormagen musste sich ganz schön strecken, um gegen Werth zu gewinnen.

Foto: LINDA HAMMER (ARCHIV)

Letztlich war der zwar nur den Volleyballerinnen des TSV vergönnt, aber auch bei der Rheinkraft herrschte angesichts der 2:3-Auswärtsniederlage (24:26, 25:23, 19:25, 25:22, 8:15) beim TV Dresselndorf zufriedene Stimmung. "Über den einen Punkt haben sich die Jungs sehr gefreut", sagte Rheinkrafts verletzter Zuspieler Artem Schalaew, "sie mussten ja auch lang genug drauf warten." Seit dem 19. September hatten die Neusser keinen Zähler mehr eingefahren, zuletzt vier 0:3-Niederlagen in Folge kassiert. Gegen Dresselndorf wäre mit etwas mehr Konzentration vielleicht sogar ein Sieg drin gewesen: "Wir haben uns mit zu vielen Eigenfehlern aber selbst im Weg gestanden", resümierte Schalaew.

Weiter auf der Erfolgswelle schippern unterdessen die Oberliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen. Mit dem 3:2 (20:25, 25:23, 29:31, 25:15, 17:15) gegen die SG Werth/Bocholt fuhr das Team von Trainer Peter Fischer den sechsten Sieg im siebten Spiel ein. "Das war ein richtig gutes Spiel von beiden Seiten", erklärte Fischer rückblickend, "Werth war der bisher stärkste Gegner, den wir in dieser Saison hatten." Und so musste Fischer schon ganz schön tief in die Trickkiste packen, um sein Team auf die Siegerstraße zu bringen. Immer wieder stellte er die Taktik seines Teams in Block- und Feldabwehr um, um so den starken Angreiferinnen der Gäste den Wind aus den Segeln zu nehmen. Letztlich mit Erfolg, wie der Tiebreaksieg beweist.

(HGi)
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