Lokalsport Voller Erfolg für den Neusser EV

Neuss · Eishockey: Über 400 Zuschauer sehen den 5:3-Sieg über den Herforder EV.

 Fliegende Bären: Der "Teddy-Bear-Toss" wurde zum Erfolg.

Fliegende Bären: Der "Teddy-Bear-Toss" wurde zum Erfolg.

Foto: -woi

Mit einem 5:3-Sieg (5:1, 0:1, 0:1) über Aufsteiger Herforder EV ist der Neusser EV seinem Saisonziel, unter den ersten Sechs zu landen, wieder ein Stück nähergekommen. Und da der Teddy-Bear-Toss, das Teddybär-Werfen nach dem ersten Tor als Einlage für einen karitativen Zweck, über 400 Zuschauer angelockt hatte, waren die Verantwortlichen rundum zufrieden. Andreas Schrills, der Vize des NEV, resümierte: "Ich bin nicht sicher, ob wir das letztjährige Ergebnis übertroffen haben, aber wir sind froh, dass wir auf diese Weise wieder eine gemeinnützige Einrichtung unterstützen können. Die auf das Eis geworfenen Teddys und der Erlös aus dem Teddy-Verkauf werden an die 'Aktion Lichtblicke' der NRW-Lokalradios gespendet."

Auch Bürgermeister Reiner Breuer ließ sich das Teddy-Spektakel nicht entgehen und sah darüber hinaus ein interessantes Eishockeyspiel, das aus Neusser Sicht allerdings nur im ersten Drittel überzeugte. Die Gastgeber begannen hochmotiviert und gingen in der sechsten Minute durch Thimo Dietrich in Führung. Dann spielte ihnen Herfords Keeper Lars Morawitz mit schwachen Aktionen in die Karten: Alexander Richter und abermals Dietrich erhöhten innerhalb von 30 Sekunden jeweils in Überzahl auf 3:0. Nach dem Treffer der Herforder durch Paul Gebel (11.) und Holger Schrills sogar eine 5:1-Führung heraus.

Doch damit hatten die Neusser ihr Pulver verschossen. NEV-Trainer Andrej Fuchs ahnte es. In der ersten Drittelpause mahnte er: "Ich kenne euch und weiß auch um die Möglichkeiten der Westfalen. Also strengt euch weiter an und werdet nicht leichtsinnig." Geholfen hat es nicht viel. Seine Schützlinge verloren den Faden und nicht unverdient auch die Drittel zwei und drei. Fast 16 Minuten lang kämpfte Herford um den Anschlusstreffer, der die Partie hätte kippen können und den der NEV zum Teil mit Glück verhindert hat. Zum Schluss wurde es noch einmal richtig eng, als Herford mit aller Macht und sechs Feldspielern die Wende erzwingen wollte.

(K.K.)
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