Sportbund Rhein-Kreis Neuss Vereine helfen Flüchtlingen

Neuss · Das Sportdorf auf dem Dycker Feld war der passende Rahmen, das Familienfest des Rhein-Kreises der passende Anlass für eine ganz besondere Ehrung, die Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Sandra Koglin als stellvertretende Vorsitzende des Sportbundes Rhein-Kreis Neuss am Sonntag vornahmen. Zwölf Sportvereine, die sich besonders für die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern einsetzen, wurden ausgezeichnet, verbunden mit einer Projektförderung aus dem Bundesprogramm "Integration durch Sport". Das beste Beispiel dafür lieferte Dagobert Scholz vom TV Steinforth-Rubbelrath, der eine syrische Familie zum Familienfest mitnahm. "Sie waren begeistert von der Vielfalt der Angebote im Sportdorf und sind bis zum Veranstaltungsende um 18 Uhr geblieben", wusste KSB-Geschäftsstellenleiter Martin Limbach zu berichten. Wie der TV Steinforth-Rubbelrath wurden aus dem Korschenbroicher Stadtgebiet auch der TV Korschenbroich und der Glehner Turnverein ausgezeichnet. Aus Dormagen waren SuS Gohr, die Türkische Jugend Dormagen und der TuS Germania Hackenbroich vertreten, aus Neuss der SC Grimlinghausen, der Taekwondo-Club Neuss, die Turngemeinde von 1848 und der KSK Konkordia Neuss. Urkunde und Prämie erhielt auch der in Grevenbroich beheimatete Angelsportverein Frimmersdorf, der Flüchtlinge zum Angeln, zu geselligen Anlässen und zu Ausflügeln einlädt. Und der VfS Büttgen kümmert sich um die schwimmerische Ausbildung von Flüchtlingen. "Alle diese Vereine bieten spezielle Sportangebote oder öffnen bewusst ihre bestehenden Gruppen", weiß Limbach, "die Beteiligung am Vereinsleben spielt dabei ebenso eine wichtige Rolle für die nachhaltige Integration wie ganz praktische Alltagshilfen." So begleiten Mitglieder von Sportvereinen Flüchtlinge und Asylbewerber beispielsweise bei Behördengängen.

 Diese Ehrung nahm Hans-Jürgen Petrauschke (r.) gerne vor: Der Landrat zeichnete auf dem Familienfest des Rhein-Kreises Neuss Vertreter von zwölf Sportvereinen aus, die sich besonders in der Flüchtlingsarbeit engagieren.

Diese Ehrung nahm Hans-Jürgen Petrauschke (r.) gerne vor: Der Landrat zeichnete auf dem Familienfest des Rhein-Kreises Neuss Vertreter von zwölf Sportvereinen aus, die sich besonders in der Flüchtlingsarbeit engagieren.

Foto: KSB Neuss

Das Sportdorf auf dem Dycker Feld war der passende Rahmen, das Familienfest des Rhein-Kreises der passende Anlass für eine ganz besondere Ehrung, die Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Sandra Koglin als stellvertretende Vorsitzende des Sportbundes Rhein-Kreis Neuss am Sonntag vornahmen. Zwölf Sportvereine, die sich besonders für die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern einsetzen, wurden ausgezeichnet, verbunden mit einer Projektförderung aus dem Bundesprogramm "Integration durch Sport". Das beste Beispiel dafür lieferte Dagobert Scholz vom TV Steinforth-Rubbelrath, der eine syrische Familie zum Familienfest mitnahm. "Sie waren begeistert von der Vielfalt der Angebote im Sportdorf und sind bis zum Veranstaltungsende um 18 Uhr geblieben", wusste KSB-Geschäftsstellenleiter Martin Limbach zu berichten. Wie der TV Steinforth-Rubbelrath wurden aus dem Korschenbroicher Stadtgebiet auch der TV Korschenbroich und der Glehner Turnverein ausgezeichnet. Aus Dormagen waren SuS Gohr, die Türkische Jugend Dormagen und der TuS Germania Hackenbroich vertreten, aus Neuss der SC Grimlinghausen, der Taekwondo-Club Neuss, die Turngemeinde von 1848 und der KSK Konkordia Neuss. Urkunde und Prämie erhielt auch der in Grevenbroich beheimatete Angelsportverein Frimmersdorf, der Flüchtlinge zum Angeln, zu geselligen Anlässen und zu Ausflügeln einlädt. Und der VfS Büttgen kümmert sich um die schwimmerische Ausbildung von Flüchtlingen. "Alle diese Vereine bieten spezielle Sportangebote oder öffnen bewusst ihre bestehenden Gruppen", weiß Limbach, "die Beteiligung am Vereinsleben spielt dabei ebenso eine wichtige Rolle für die nachhaltige Integration wie ganz praktische Alltagshilfen." So begleiten Mitglieder von Sportvereinen Flüchtlinge und Asylbewerber beispielsweise bei Behördengängen.

Volker Koch

(NGZ)
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