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Lokalsport VdS Nievenheim jubelt

Rhein-Kreisliga · Der Oberliga-Absteiger feiert ersten Saisonsieg in der Landesliga. Auch Neuling VfL Jüchen/Garzweiler bringt erstmals Zählbares aufs Konto.

 Der oberligaerprobte Pierre Schnock kehrt in den Kader des Landesligisten VdS Nievenheim zurück.

Der oberligaerprobte Pierre Schnock kehrt in den Kader des Landesligisten VdS Nievenheim zurück.

Foto: Linda Hammer

Na bitte, es geht doch! Mit dem 2:0 (0:0) daheim über die SpVgg Sterkrade-Nord hat Fußball-Landesligist VdS Nievenheim am dritten Spieltag nach zwei Niederlagen zum Auftakt zum ersten Mal voll gepunktet. Und auch Neuling VfL Jüchen/Garzweiler feierte mit dem erst in der 90. Minute erkämpften 2:2 (1:2) gegen den TSV Ronsdorf das erste Erfolgserlebnis.

VdS-Coach Thomas Bahr sah zufrieden, dass Marco Lüttgen (52.) und Alexander Hauptmann (69.) den Oberliga-Absteiger nach dem Seitenwechsel mit 2:0 in Führung brachten. Nicht so toll fand er allerdings, wie seine Schützlinge in der Folge "megafahrlässig mit unseren Torchancen umgegangen sind. Mit dem 2:0 war der Gegner noch gut bedient, das hätte hier auch 5:0 für uns ausgehen können." Fast wäre der Schuss sogar nach hinten losgegangen, denn wer weiß, was passiert wäre, wenn Keeper Kelvin Sanchez del Villar nicht einen Foulelfmeter gemeistert und Sterkrade den Nachschuss nicht ans Gebälk gehämmert hätte. Dass Stephan Volk den Gästen diese Chance mit seiner Regelübertretung im eigenen Strafraum ermöglicht hatte, nahm der Coach seinem Routinier nicht übel. "Denn er ist Gold wert. So einer spielt selbst mit eingerissenem Augenlid. Er ist ein echter Typ, das mag ich." Nicht sattsehen kann er sich auch an dem erst 19 Jahre alten Matthias Keutmann: "Er macht überragende Spiele." Überhaupt hat er den Glauben an seine Jungs nie verloren. "Man darf nicht vergessen, dass in den ersten Spielen fünf Spieler fehlten, die du dir sehr gut in der Startformation vorstellen könntest." Am Sonntag im Match beim punktgleichen Aufsteiger SSVg. Heiligenhaus kehrt in Pierre Schnock nun auch der Letzte dieses Quintetts in die Mannschaft zurück. Obwohl Heiligenhaus auf den gesperrten Mustafa Kalkan (18 Tore im Aufstiegsjahr) verzichten muss, schätzt Bahr den eingespielten Kontrahenten: "Das ist schon 'ne Hausnummer."

Noch eine Spur härter kommt es am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellendritten Cronenberger SC für den VfL Jüchen/Garzweiler, zählt der ehemalige Oberligist doch in jeder Saison zuverlässig zu den Titelkandidaten. Mut für diese Herausforderung machte sich der Aufsteiger mit dem 2:2 gegen Ronsdorf. Dabei gelang dem eingewechselten Danny Hepner nach Vorarbeit von Thorben Schmitt erst in der 90. Minute der allerdings verdiente Ausgleich. Dies war umso bemerkenswerter, spielten die Gastgeber nach der Roten Karte für Yannick Peltzer (Notbremse) doch gut 70 Minuten in Unterzahl.

Die noch von der der Fahrt durch den abendlichen Berufsverkehr auf der A46 gestressten Gäste wurden in Wuppertal kalt erwischt, bereits in der zweiten Minute traf Jan Schwedler zum 1:0. Der Top-Stürmer war auch am Platzverweis Peltzers in der 18. Minute beteiligt. Da stand es nach dem Tor von Alexander Wirtz, der von einer Vorleistung des starken Mo Chaibi profitierte, schon 1:1 (14.). Noch vor dem Seitenwechsel schoss Nico Sudano Ronsdorf wiederum nach vorne (31.). Doch die Jüchener ließen sich nicht abschütteln, erspielten sich im zweiten Abschnitt erstklassige Einschussgelegenheiten durch Alexander Barth und Thorben Schmitt. Beide fanden jedoch in Torhüter Bastian Kuhnke ihren Meister. "Er hat sensationell gehalten", lobte VfL-Coach "Dicky" Otten. So dauerte es bis zur Schlussminute, bis sich die Gäste durch den Treffer von Danny Hepner für ihren unermüdlichen Einsatz belohnten. "Das haben die Jungs richtig gut gemacht", befand Otten, der am Sonntag nun zwar ohne die rotgesperrten Yannick Peltzer und Andreas Fuchs auskommen muss, jedoch glaubt, "dass wir wieder einen Schritt weiter sind."

(NGZ)
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