Lokalsport TVK schielt noch auf Rang vier

Rhein-Kreis · Dritte Handballliga: Korschenbroich tritt in Longerich, NHV in Volmetal an.

 Hat keinen Grund, so zu schauen: TVK-Coach Ronny Rogawska.

Hat keinen Grund, so zu schauen: TVK-Coach Ronny Rogawska.

Foto: berns

Jede Serie muss einmal enden. Und die des TV Korschenbroich, der in der Dritten Handballliga 16:2 Punkte in neun ungeschlagenen Spielen am Stück geholt hatte, endete bei der 24:34-Heimniederlage gegen den OHV Aurich mit einer saftigen Klatsche. Vor dem finalen Auswärtsspiel beim Longericher SC (morgen um 19 Uhr) droht der angestrebte vierte Tabellenplatz nun zwar noch zu entgleiten, dennoch endet eine Rückrunde, mit der nicht zu rechnen war.

Besser als erwartet schnitt auch der Aufsteiger aus dem Kölner Norden ab, der vor allem in der Hinserie für Furore sorgte. Lob gibt es von TVK-Trainer Ronny Rogawska: "Longerich hat wie wir auch eine sehr, sehr gute Saison gespielt. Beide Mannschaften haben sicherlich ihre Ziele in dieser Saison erreicht und überrascht." Das Lob zurück gibt Longerichs Coach Christian Stark: "Ich ziehe meinen Hut vor der Leistung des TVK, mit ihrer variablen und dynamischen Spielweise haben sie vor allem seit Februar überzeugt und stehen zu Recht auf Platz fünf." Zum Abschluss erwarten die Gastgeber beim Westduell eine ausverkaufte Sporthalle, die auch mit über 50 Korschenbroichern gefüllt sein wird. Rogawska hat den vierten Platz, der bei einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage Mindens in Soest erreicht werden würde, nicht abgeschrieben: "Wir konzentrieren uns auf uns und gehen konzentriert ins Spiel."

Der Neusser HV ist gleichzeitig beim TuS Volmetal zu Gast, der als Aufsteiger ebenfalls eine sehr starke Spielzeit absolvierte. Ein Höhepunkt war dabei sicherlich auch der von gut 70 mitgereisten Fans frenetisch gefeierte 26:24-Auswärtssieg in Neuss im Hinspiel. "Volmetal kann auf eine große Fanunterstützung setzen und geht dementsprechend zur Sache", weiß NHV-Trainer Ceven Klatt, dessen Gegenüber Stefan Neff als Aufstiegsheld seine letzte Partie vor dem Wechsel nach zur SG Schalksmühle-Halver bestreitet. "Da wird sich die Mannschaft noch einmal richtig reinhängen", glaubt Klatt.

(cpas)
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