Lokalsport TV Korschenbroich sieht sich nicht als Favorit

Korschenbroich · Es ist das unerwartete Gipfeltreffen am vierten Spieltag der Dritten Handball-Liga West: Spitzenreiter VfL Fredenbeck empfängt Samstagabend (19.30 Uhr) den Tabellendritten TV Korschenbroich in der heimischen Geestlandhalle. Und wie es vor solchen Spitzenspielen üblich ist, schieben sich beide Teams gegenseitig die Favoritenrolle zu.

 Rückt wieder ins Aufgebot des TVK: Torhüter Benedikt Köß.

Rückt wieder ins Aufgebot des TVK: Torhüter Benedikt Köß.

Foto: TVK

"Fredenbeck wird sechzig Minuten lang Tempo gehen und jeden Fehler gnadenlos bestrafen. Dies hat auch Krefeld zum Meisterschaftsauftakt bei der 20:29-Niederlage zu spüren bekommen", sagt TVK-Trainer Ronny Rogawska, der gleichwohl seine Chance suchen will: "Wir müssen clever, geduldig und ruhig agieren. Und dazu müssen wir sicherlich auch das eine oder andere Mal das Tempo aus der Partie nehmen", sagt er im Rückblick auf die 32:34-Niederlage gegen den Leichlinger TV, bei der seine Schützlinge genau das versäumten und den Gästen so ins offene Messer liefen.

Bei den Norddeutschen, die mit drei Siegen über Krefeld (29:20), ATSV Habenhausen (32:27) und in Schalksmühle (31:27) in die Saison starteten, will man von solchen Vorschusslorbeeren nichts wissen. "Trotz der jüngsten 32:34-Niederlage des TV Korschenbroich gegen den Favoriten aus Leichlingen muss auch unseren Gästen am Sonnabend die Favoritenrolle zugesprochen werden", heißt es im Vorbericht auf die heutige Partie, in die der VfL ungeachtet der Tabellensituation mit der Devise geht: "Wir wollen weiterhin Punkte für den frühzeitigen Klassenerhalt sammeln."

Rogawska muss heute Abend neben dem seit einer Woche wieder im Mannschaftstraining befindlichen Tom Wolf voraussichtlich auf den erkrankten Markus Neukirchen verzichten, dafür steht in Benedikt Köß die gegen Leichlingen vermisste Alternative zwischen den Torpfosten wieder zur Verfügung.

(-vk)
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