Anja Roggel, amtierende Deutsche U23-Meisterin über 1500 Meter, gewann die 800 Meter der Frauen in 2:06,97 Minuten und sicherte sich mit ihrem persönlichen Rekord das Ticket. Ähnlich stark präsentierte sich Tanja Spill auf Rang zwei. Sie verlor durch einige Rempler zwar den Rhythmus, erreichte in 2:07,32 Sekunden aber dennoch die Qualifikationsnorm. Knapp an der Zeit vorbei lief Susan Robb, deren 2:11,59 Minuten nicht ausreichten. Sie landete auf Platz vier. Bei den Männern schaffte Fabian Spinrath ebenfalls die Qualifikation, er wurde über 800 Meter in 1:51,51 Minute Zweiter. Zwillingsbruder Julian verpasste sie in 1:52,36 Minute knapp. In der U20 erlief Simon Schophaus über 800 Meter in 1:58,54 Minute zudem ebenso eine neue Bestzeit wie Joshua Nisius (2:05,74) und Marcus Dunkel (2:10,85). Im Speerwurf erreichte Lena Rademacher gute 43,84 Meter. Sie warf zum ersten Mal den schweren 600-Gramm-Speer und siegte logischerweise mit einem persönlichen Rekord in der Frauenklasse. Maria Braun gewann den Diskuswurf mit 38,87 Metern, Alexander Bartolomey erreichte mit dem gleichen Gerät Rang zwei. Stephie Krämer bei den Frauen und Henning Ilbertz in der U18 wurden im Speerwurf Dritte und Vierter, Katharina Glöckler gewann den Frauen-Stabhochsprung mit 3,25 Metern.

Die U16-Mannschaft war derweil in Hamm unterwegs. Leider mussten sie die geografisch wertvolle Erfahrung, dass es in Nordrhein-Westfalen zwei Städte mit diesem Namen gibt, persönlich machen. So befand sich ein Teil der Athleten in Hamm/Westfalen, während der Rest in Hamm an der Sieg an den Westdeutschen Meisterschaften teilnahm. Erfreulich war dennoch vor allem das Ergebnis von Sven Assing, der in 9:52,42 Minuten Vizemeister über 3000 Meter wurde.