Lokalsport Trotz Lospech ist die Vorfreude beim Gastgeber groß

Dormagen · Volleyball: TSV Bayer Dormagen richtet Westdeutsche Meisterschaft der U 16 aus - und ist selbst mit einem Team dabei.

 Freuen sich auf das "Heimspiel" bei den Westdeutschen Meisterschaften: Die U16-Volleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen und Trainer Gerald Maronde wollen nicht nur ein guter Gastgeber sein.

Freuen sich auf das "Heimspiel" bei den Westdeutschen Meisterschaften: Die U16-Volleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen und Trainer Gerald Maronde wollen nicht nur ein guter Gastgeber sein.

Foto: TSV bayer

Die Volleyballer des TSV Bayer Dormagen sind als gute Gastgeber bekannt und haben sich als Ausrichter von Großveranstaltungen in der Szene längst einen klangvollen Namen gemacht. So verwundert es auch nicht, dass das Dormagener Organisationsteam um Robby Sanders und Thomas Küker erneut vom Westdeutschen Volleyball-Verband den Zuschlag für ein Großereignis bekommen hat.

Am Wochenende (18./19. März) findet in der Dreifachhalle an der Konrad-Adenauer-Straße die Westdeutsche Meisterschaft der weiblichen U 16 statt. Am Start sind dabei die zwölf besten Mannschaften der Altersklasse aus ganz Nordrhein-Westfalen, die sich in mehreren Qualifikationsrunden durchgesetzt haben.

Im Konzert der Großen dabei ist auch das Team des Ausrichters um Trainer Gerald Maronde, dem allerdings das Losglück nicht hold war. Mit dem VoR Paderborn (2.) und dem VV Schwerte (5.) haben die Dormagenerinnen in der Vorrundengruppe B zwei ganz schwere Brocken aus der NRW-Liga - der höchsten Jugendliga des Verbandes - erwischt. "Die Auslosung ist nicht so richtig nach unserem Geschmack verlaufen", sagt Peter Radomski, Sportlicher Leiter des TSV, "aber die Vorfreude bei den Mädels ist trotzdem riesengroß."

Los geht es am Samstag mit den Spielen der vier Vorrundengruppen um 11 Uhr, danach folgt noch die Zwischenrunde, in der die jeweils Gruppenersten und -zweiten die Paarungen für die Halbfinals am Sonntag ausspielen - die beginnen dann um 10 Uhr. Die vier Gruppendritten spielen parallel die Plätze neun bis zwölf aus. "Es gilt also, in der Vorrunde einen Gegner hinter sich zu lassen", sagt Radomski, "und das wird schwer genug."

Organisatorisch stehen die Dormagener vor einer wahren Mammutaufgabe, denn insgesamt rechnet der TSV mit 250 bis 300 Leuten pro Tag in der Halle. "Das ist unglaublich viel Arbeit für eine kleine Abteilung wie unsere", erklärt der Sportliche Leiter. Zumal die Dormagener ein paar Besonderheiten für ihre Gäste bereithalten. So werden sie in der Cafeteria nicht nur ständig über die aktuellen Spielstände per Beamer auf dem Laufenden gehalten, sondern auch mit Live-Bildern per Webcam von den Partien. "Das gehört bei weitem nicht zum Standardprogramm bei Meisterschaften", erklärt Peter Radomski.

(NGZ)
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