Lokalsport Testlauf für die Finalspiele im Pokal

Grevenbroich · In der Basketball-Regionalliga empfängt Grevenbroich den TV Ibbenbüren.

 Im Gespräch: (v.l.) Nick Larsen, Timo Hoster, Hartmut Oehmen.

Im Gespräch: (v.l.) Nick Larsen, Timo Hoster, Hartmut Oehmen.

Foto: L. Berns

Ja, ist denn heut' schon Finale? Zwar kommt im TV Ibbenbüren Besuch aus dem Teutoburger Wald an den Torfstecherweg (19.30 Uhr), doch bis zu den Endspielen um den WBV-Pokal gegen den "tvi" müssen sich die Fans des Basketball-Regionalligisten NEW' Elephants noch ein wenig gedulden: Am 13. März (Sonntag, 18 Uhr) tritt Grevenbroich zunächst in Ibbenbüren an, am 20. März (Sonntag, 18 Uhr) kommt es in Gustorf zur zweiten und auf jeden Fall entscheidenden Partie. Dass die Elephants vor beiden Spielen auch noch in der Liga ran müssen (12. März in Salzkotten, 19. März daheim gegen den Meister FC Schalke 04), nimmt Trainer und Manager Hartmut Oehmen total gelassen: "Wir sind ja keine Fußballer."

Viel mehr beschäftigt ihn die Frage, wie er heute Abend das für seine Truppe ergreifend bedeutungslose Liga-Match angehen soll. "Natürlich wollen wir in den drei letzten Meisterschaftsspielen nichts Großartiges riskieren, aber bei einem Zehner-Kader haben wir nicht viele Rotationsmöglichkeiten." Für ihn ist in Absprache mit seinen Jungs der Fall darum klar: "Um im Flow zu bleiben, werden wir so spielen wie wir immer spielen. Jeder soll und muss seine Spielzeit bekommen." Fehlen wird heute jedoch wohl Simon Bennett, der sich mit einer heftigen Magenverstimmung zurzeit nur mit Schonkost und Fencheltee über Wasser hält.

Die Elephants sind mit Recht stolz auf ihre Serie: Ihre letzte Heimniederlage datiert vom sechsten Spieltag (3. Oktober), als sie in einem Topspiel Münster mit 79:84 unterlagen. In der Liga gewann Grevenbroich zuletzt viermal in Folge, ist nach Schalke 04 das erfolgreichste Team der Rückrunde (nur zwei Niederlagen). Das mit 76:81 verlorene Hinspiel stand exemplarisch für die vollkommen verkorkste Hinrunde: Im von den Elephants mit 25:8 gewonnenen ersten Viertel verletzte sich Dainius Zvinklys schwer. Ihm folgte später auch Terrence Williams, Nico Zimmermann flog nach einer von den Schiedsrichtern fehlgedeuteten Geste aus der Halle. Genug Futter also fürs Rückspiel gegen einen Rivalen, bei dem Deutsch als Fremdsprache gilt. Im vorangegangen Match gegen Schalke (72:85) erzielten Bobby Naubert (USA), Jasper Chiwuzie (England), Maikel Post (Holland), Gene Hagner (Deutsch-Amerikaner) und Devin Grimes (Irland) 71 der 72 Punkte.

(NGZ)
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