Lokalsport Tanja Spill zeigt Wettkampfhärte

Dormagen · Leichtathleten des TSV Bayer Dormagen überzeugen beim internationalen Crosslauf in Darmstadt.

Nur wer sich stellt, kann sich verbessern. Also suchten die Leichtathleten des TSV Bayer Dormagen beim gut besetzten Crosslauf in Darmstadt den Vergleich mit der internationalen Konkurrenz. Und dies durchaus erfolgreich. Bis auf den todtraurigen Simon Schophaus schafften es alle 800- und 1500-Meter-Spezialisten vom Höhenberg in den Endlauf.

Im Cross-Sprint über 600 Meter trotzte Tanja Spill den Expertinnen auf der 400-Meter-Distanz. In einem packenden Finale musste sich die Dormagenerin in 1:46,00 Minute lediglich Daniela Ferenz von der LG Neckar-Enz geschlagen geben. Für die Dritte der Deutschen Meisterschaften über 400 Meter stand eine Zeit von 1:45,20 Minute zu Buche. In 1:46,50 Minute nur auf Rang drei lief die höher eingeschätzte Jana Reinert (SV Langensteinbach). Gute Form bewies als Sechste auch Tanja Spills Vereinskollegin Susan Robb in 1:54,10 Minute. Ihre Teamkameradin Mara Stockhausen war in der weiblichen Jugend schon mit dem Einzug in den Endlauf zufrieden. Sie belegte in 1:58,50 Minute den neunten Rang. Den Sieg holte sich Lorena Keil vom TV Rendel in 1:48,50 Minute.

Bei den Männern ging es schon in den Vorläufen über 600 Meter zur Sache: Während die Dormagener Fabian Spinrath (1:37,30) und Carl Philip Heising (1:37,50) als Erste über den Zielstrich liefen, begab sich Simon Schophaus nach unliebsamer Bekanntschaft mit den Ellenbogen der Rivalen als Letzter des 30-köpfigen Feldes auf die Strecke und verpasste trotz großer Energieleistung das Finale. Dort reichte es für den TSV dann nicht zu einem Platz auf dem Treppchen: Fabian Spinrath wurde in 1:32,10 Minute Vierter, Carl Philip Heising Neunter (1:35,70). Es siegte Kevin Stadler (LG Ohra-Energie) in 1:29,30 Minute.

(NGZ)
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