Lokalsport Tanja Spill läuft zum nächsten Titel

Rhein-Kreis · Leichtathletik: Jasper Fischer siegt bei Westdeutschen Hallenmeisterschaften.

 Einsam auf dem Weg zum Titel über 1500 Meter: Tanja Spill.

Einsam auf dem Weg zum Titel über 1500 Meter: Tanja Spill.

Foto: Birkenstock

Sie ist wieder da: Nach ihrer verletzungsbedingten Pause hat sich Tanja Spill in der Hallensaison eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach ihren Titelgewinnen bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften über 800 und 3000 Meter war die 20 Jahre alte Mittelstrecklerin vom TSV Bayer Dormagen bei den Westdeutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Leverkusen über ihre Spezialdistanz eine Klasse für sich.

Über 1500 Meter hatte sie bei ihrem Sieg in 4:30,29 Minuten fast vier Sekunden Vorsprung auf die Uerdingerin Kira von Ehren. In deren Sog steigerte sich die ebenfalls in Dormagen von Willi Jungbluth trainierte Susan Robb als Dritte auf 4:34,25 Minuten, womit sie ebenso wie Tanja Spill die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften am 27. und 28. Februar in der Arena Leipzig unterbot.

Über 800 Meter der Männer trotzte Fabian Spinrath seinen unter der Woche aufgetretenen Magen-Darm-Problemen und kämpfte sich in 1:54,46 Minuten auf den zweiten Platz hinter Marvin Devenbrock (LG Dorsten, 1:54,16 ) vor. Simon Schophaus belegte über 1500 Meter in 4:10,86 Minuten Rang zehn. Im Kugelstoßen der Frauen bedeuteten 12,20 meter den fünften Platz für Lena Rademacher.

Den zweiten Titel für den TSV Bayer Dormagen holte Jasper Fischer im Weitsprung der männlichen Jugend U 18. Er war dabei so überlegen, dass jeder seiner vier gültigen Versuche zum Sieg gereicht hätte, mit 6,89 Meter hatte er schließlich 48 Zentimeter Vorsprung auf den Zweitplatzierten Maximilian March (Team Voreifel). Ole Grammann und Elias Steiner belegten mit ihren Weiten von 6,24 beziehungsweise 6,05 Meter die Plätze fünf und sieben. Grammann lief über 60 Meter Hürden mit bestzeit von 8,49 Sekunden auf Platz drei, für Steiner bedeuteten die 23,38 Sekunden, mit denen er über 200 Meter Rang vier belegte, ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung. Ihre gute Form bestätigten sie dann in der 4x200-Meterstaffel, die in der rein Dormagener Besetzung mit Grammann, Steiner, Kai Heimes und Julian Hirsch in 1:34,47 Minuten nur hauchdünn den Titel verpasste, aber DM-Quali lief.

(-vk)
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