Lokalsport Starker Auftritt des NSV gibt Anlass zu großen Hoffnungen

Neuss · 42. Internationales Rheinland-Schwimmfest in Neuss.

 Wusste sich in den Duellen mit der internationalen Konkurrenz zu behaupten: Felix Niklitschek vom Neusser Schwimmverein.

Wusste sich in den Duellen mit der internationalen Konkurrenz zu behaupten: Felix Niklitschek vom Neusser Schwimmverein.

Foto: NSV

Das 42. Internationale Rheinland-Schwimmfest des Neusser SV (NSV) nutzten Vereine aus den benachbarten Niederlanden, Luxemburg, Nordrhein-Westfalen und der Hansestadt Bremen zu einer aussagekräftigen Formüberprüfung. Für die Neusser ist das heimische Schwimmfest traditionell der Einstieg in die Langbahnsaison, die im Frühsommer des anstehenden Jahres mit den Deutschen Meisterschaften in Berlin ihren Höhepunkt finden wird.

In der offenen Klasse schwammen für die Gastgeber vor allem die männlichen Jahrgänge 2002 weit nach vorne. So setzte sich Nicolas Vellen im Freistil sowohl über 200 Meter (2:05,43 Minuten) als auch über 1500 Meter (17:42,22) an die Spitze. Über 400 Meter belegte er hinter Felix Beckers (Luxemburg) in 4:27,68 Minuten den starken zweiten Platz Über die Rückendistanzen war Timon Schmitz über 200 Meter in 2:19,73 Minuten nicht zu schlagen. Über die kürzere Distanz von 100 Metern musste sich der 15-Jährige in 1:04,27 Minuten nur dem zwei Jahre älteren Kei Hobbiebrunken aus Bremen geschlagen geben. Die erstklassige Bilanz der Schwimmer des Jahrgangs 2002 komplettierte Schmetterlingsspezialist Andreas Keil (2002) mit neuen persönlichen Bestzeiten über 50 (27,43 Sekunden) und 100 Meter (1:01,33 Minute) sowie den Sieg in der offenen Wertung über diese Distanzen.

Gute Ergebnisse, die Siegfried Willecke, Vorsitzender des Neusser Schwimmvereins, natürlich hocherfreut zur Kenntnis nahm: "Wir sind im Jahrgang 2002 auch im nationalen Vergleich sehr gut aufgestellt", stellte er fest: "Die Arbeit der vergangenen Jahre trägt Früchte." Die älteren Schwimmer des NSV seien in der kommenden Woche bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin am Start. "Und auch dort haben wir mit Aaron Schmidt, Tom Herrmann und Jonas Koch auf den längeren Strecken sowie Simon Hüsges über die Sprintdistanzen sehr gute Chancen auf vordere Plätze."

(sit)
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