Lokalsport Sportfreunde Vorst reiten weiter auf der Euphoriewelle

Rhein-Kreis · Fußball-Kreisliga B, Gruppe 1: Topspiel direkt zum Start.

Lokalsport: Sportfreunde Vorst reiten weiter auf der Euphoriewelle
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Die Sportfreunde Vorst haben sich in der Fußball-Kreisliga B, Gruppe 1, einen komfortablen Vorsprung von elf Zählern erspielt und thronen damit fast schon uneinholbar an der Spitze.

Ohne eine einzige Niederlage marschierten die Vorster durch die Hinrunde und sind dementsprechend favorisiert für den Aufstieg. Als sicher sieht diesen Trainer Roger Steinbach jedoch noch lange nicht an: "Noch kann alles passieren, es sind noch fünfzehn Spiele zu spielen. Im Moment ist bei uns eine riesige Euphorie: Wir haben einen neuen Platz, wir sind Tabellenführer, unsere Zwote spielt auch um den Aufstieg mit - das ist fast zu schön." Die Vorbereitung lief mit zwei Siegen aus vier Testspielen "sehr passabel, aber die Jungs brennen auf die Meisterschaft." Sonntag steht direkt ein Spitzenspiel an, denn der Tabellenzweite Weckhoven ist zu Gast. "Es ist wichtig, gut aus den Startlöchern zu kommen, denn unser Programm in den nächsten Wochen ist hart", so der Coach. Zudem hat er einige Personalsorgen: Efgan Eliyeb steht aus privaten Gründen erstmal nicht zur Verfügung, Ergün Uslu, Kay Goroncy und Florian Pollmann sind noch nicht wieder fit. Auch mit Pape Dieng, dem Neuzugang aus Eritrea, "sind momentan nur 17 Spieler im Kader. Die Qualität ist da, aber wir gucken erstmal von Spiel zu Spiel", sagt Steinbach. Verfolger Weckhoven hätte lieber noch länger Winterpause: "Wir hatten eine sehr schlechte Vorbereitung mit vielen Ausfällen", berichtete BV-Coach Thomas Maassen (Foto). "Von sechs angesetzten Testspielen wurden vier kurzfristig abgesagt, die anderen beiden waren auch durchwachsen. Wir konnten wetterbedingt auf unserer Asche auch nicht immer trainieren." Auch der BV hat Ausfälle zu beklagen: Andreas Gaier und Halil Cucum fehlen verletzt, Gregor Genster ist noch rot gesperrt. Auch der Einsatz von Neuzugang André Turner ist noch fraglich. Deswegen wäre "ein Punkt in Vorst schon Luxus", so Maassen. Platz eins hat er schon abgeschrieben: "Vorst holt keiner mehr ein. Aber auch der Zweite hat die Chance, aufzusteigen, deswegen wollen wir den Platz so lange wie möglich halten."

Rang zwei ist auch das Ziel des SV Rosellen, der zwei Punkte hinter den Weckhovenern liegt. "Wir haben die Vorbereitung ordentlich genutzt und alle Testspiele mit einer guten Einstellung gewonnen", ist Trainer Dalibor Dobras zuversichtlich. "Das müssen wir jetzt nur noch umsetzen, dann gewinnen wir zu Hause gegen Weißenberg II und machen das Hinspiel wieder wett." Drei neue Spieler verstärken den Kader: Torwart Jonas König aus Uedesheim, Robin Geißler aus Nievenheim und Fabrizio Antonaci aus Gnadental. "Wir sind bereit, anzugreifen. Platz eins wird sehr schwierig, dafür muss Vorst oft patzen. Aber zumindest Platz zwei wollen wir erobern", sagt Dobras.

(NGZ)
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