Lokalsport Skaterhockey: Eagles wollen das Gesetz der Serie brechen

Kaarst · Georg Otten weiß ziemlich genau, was auf die Crash Eagles Kaarst am Wochenende zukommt. "Uns erwartet ein heißer Tanz - und das nicht nur wegen den Temperaturen." Gleich viermal begrüßt der für die Adler auch als Trainer tätige Vorsitzende morgen die Bissendorfer Panther in der Kaarster Stadtparkhalle: Den Anfang machen um 12 Uhr die Schüler, die Jugend ist um 14 Uhr an der Reihe, die Junioren folgen um 16 Uhr und für den (hoffentlich) krönenden Abschluss des Großkampftages sorgt ab 18.15 Uhr die Bundesliga-Truppe.

 Auch ein schöner Rücken kann entzücken: Die Bundesliga-Konkurrenz sieht die Crash Eagles in dieser Saison zumeist nur von hinten.

Auch ein schöner Rücken kann entzücken: Die Bundesliga-Konkurrenz sieht die Crash Eagles in dieser Saison zumeist nur von hinten.

Foto: A. Woitschützke

Und gerade die Herren der Eagles haben gegen die Panther noch einiges gutzumachen, datiert ihr letzter Sieg über die Niedersachsen doch vom 19. August 2012. "Auch seinerzeit herrschten tropische Temperaturen", erinnert sich Otten und fragt listig: "Vielleicht ein gute Omen?" Die schwarze Serie mit fünf Niederlagen in Folge sollte morgen allerdings kein Handicap sein, denn die junge Kaarster Mannschaft ist "on fire". Fünf Siege hintereinander haben dem Team den Sprung auf Rang zwei beschert - besser ist nur der amtierende Deutsche Meister und Europa-Champion SHC Rockets Essen. Am 26. Juni ging mit dem 10:11 nach Penaltyschießen in Iserlohn zum letzten Mal ein Match verloren. In heimischer Stadtparkhalle sind die Eagles freilich noch ungeschlagen, haben dort sogar alle ihre bislang neun Partien gewonnen - darunter ein 10:3-Sieg über Essen.

Otten hat jedoch auch die 4:8-Niederlage zu Saisonbeginn bei den Panthern nicht vergessen. Für ihn nur eine Bestätigung seines Verdachts: "Bissendorf ist sicher kein Lieblingsgegner." Erst am vergangenen Samstag schoss der stark am Erreichen der Play-off-Runde interessierte Tabellensiebte die Uedesheim Chiefs mit einem 14:1-Kantersieg in die 2. Liga. Mit 26 Punkten belegen Maxim Faber, Tommy Sellmann und Sebastian Miller zwar nur die Plätze 39 bis 41 der aktuellen Scorerliste, doch Otten ist klar: "Die Stärke der Panther ist ihre Ausgeglichenheit - ähnlich wie bei uns."

(NGZ)
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