Lokalsport Schweres Auswärtsprogramm für DJK

Holzbüttgen · Zum Rückrundenauftakt in der 3. Tischtennis-Bundesliga wartet auf Holzbüttgen ein Doppelspieltag in Niedersachsen.

 Im Hinspiel konnte Holzbüttgens Miriam Jongen (hinten) die für Torpedo Göttingen an der Platte stehende Spitzenspielerin Rianne van Duin bezwingen.

Im Hinspiel konnte Holzbüttgens Miriam Jongen (hinten) die für Torpedo Göttingen an der Platte stehende Spitzenspielerin Rianne van Duin bezwingen.

Foto: RUST

Rund einen Monat hatten die Tischtennis-Spielerinnen der DJK Holzbüttgen Zeit zur Regeneration. Am letzten Spieltag der Hinrunde gelang den Kaarsterinnen bei Borussia Düsseldorf ein ganz wichtiger 6:4-Erfolg, der das abstiegsbedrohte Team weiter hoffen lässt, als Aufsteiger den Klassenerhalt in der Dritten Bundesliga zu schaffen.

Am Wochenende startet die Rückserie und der Auftakt hat es für das DJK-Team in sich. Es steht direkt ein Doppelspieltag mit Auswärtsspielen gegen zwei Aufstiegsaspiranten in Niedersachsen auf dem Programm. Am Samstag (19 Uhr, Turnhalle der Geschwister-Scholl-Gesamtschule an der Grätzelstraße) geht die Reise zunächst zum Tabellenzweiten Torpedo Göttingen. In der Hinrunde schnupperten die Kaarsterinnen in eigener Halle an einer Überraschung, mussten sich aber am Ende mit 4:6 geschlagen geben. "Das war bitter. Vielleicht erwischen wir einen guten Tag und können die Torpedos noch mal ein bisschen ärgern", sagt DJK-Spielerin Jana Vollmert. Sicherlich eine schwierige Aufgabe. Bislang haben die Niedersachsen noch kein einziges Spiel verloren, lediglich zweimal Unentschieden gespielt. Sie stellen die besten Doppel der Liga mit einer 14:4-Bilanz, während die Doppel der DJK (6:12) bislang zu den schwächsten der Liga zählen.

Im Einzel stach im Torpedo-Team in der Vorrunde vor allem Jugendspielerin Camillie-Chloe Linke hervor, die an Position drei eine 11:3-Bilanz erspielte. Aber auch ihre Teamkameradinnen Rianne van Duin (11:6, oben), Marie-Sophie Wiegand (9:7, oben) und Johanna Wiegand (7:6, unten) schlossen die Hinrunde mit positiven Spielverhältnissen ab. Die etatmäßige Nummer drei, Mousumi Paul, war in der Vorrunde bei keinem Spiel dabei.

Bereits am Sonntagmittag (12 Uhr, Turnhalle der Grundschule an der Wasserkampstraße) wartet etwas weiter nördlich der nächste dicke Brocken auf das DJK-Team. Hannover 96 rechnet sich im Kampf um den Titel auch noch einiges aus, liegt nur drei Zähler hinter Spitzenreiter Staffel und zwei Punkte hinter Göttingen. Das waren auch die einzigen beiden Spiele, die die 96er in der Hinserie knapp verloren haben. Die Kaarsterinnen hatten bei der 2:6-Heimniederlage keine Chance. Im Gegensatz zum DJK-Team sind die Hannoveranerinnen bereits in die Rückrunde gestartet. Beim DJK-Konkurrenten um den Abstieg, Borussia Düsseldorf, setzte sich das Team deutlich mit 6:2 durch, obwohl Spitzenspielerin Katerina Cechova (Vorrundenbilanz 13:3) gesundheitlich geschwächt zu ihrem zweiten Einzel gegen Qian Wan gar nicht antrat. Inzwischen ist sie aber wieder fit. In Caroline Hajok (7:8, oben), Maria Shiiba (8:1, unten) und Marina Panarina (6:4, unten) folgen bei Hannover dahinter noch drei weitere starke Spielerinnen.

Die Holzbüttgenerinnen treten die Reise nach Niedersachsen von eins bis vier, also mit Miriam Jongen, Lisa Scherring, Jana Vollmert und Katja Brauner an. Eine Umstellung hat es im DJK-Team zur Rückserie nicht gegeben. "Unser Rückrunden-Auftakt ist natürlich megaschwer. Wir werden versuchen, in den Rhythmus für die nächsten Aufgaben zu kommen", sagt Kapitänin Lisa Scherring. Ganz ohne Hoffnung treten die Kaarsterinnen die Reise aber nicht an: "Wir geben alles und versuchen dagegenzuhalten, um uns einen guten Start in die Rückrunde zu ermöglichen", verspricht Spitzenspielerin Miriam Jongen, die dabei Hoffnung aus den guten Partien zum Ende der Hinrunde schöpft.

(NGZ)
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