Lokalsport Regionalligist zerstört Dormagener Aufstiegsträume

Dormagen · Volleyball: Gegen Fortuna Bonn zieht TSV Bayer mit 1:3 den Kürzeren. Gestern folgt ein 3:2 über RC Borken-Hoxfeld II.

 Angriff: Im zweiten Spiel setzte sich der TSV Bayer Dormagen in heimischer Halle mit 3:2 gegen den RC Borken-Hoxfeld II durch.

Angriff: Im zweiten Spiel setzte sich der TSV Bayer Dormagen in heimischer Halle mit 3:2 gegen den RC Borken-Hoxfeld II durch.

Foto: Georg Salzburg

Obwohl die Volleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen den Aufstieg in die Regionalliga verpasst haben, gingen sie gestern Abend nach dem 3:2-Heimsieg (22:25, 25:16, 25:21, 19:25, 15:11) über den RC Borken-Hoxfeld II mit einem guten Gefühl aus der Halle. Trainer Peter Fischer zeigte sich hin und weg vom eigenen Anhang, stellte begeistert fest: "150 Zuschauer in der kleinen Fechterhalle am Höhenberg - das ist für uns schon etwas ganz Besonderes. Einfach toll!" Mit dem Sieg im packenden Match gegen dynamische Gäste sicherte sich der TSV Rang zwei in der Aufstiegsrelegation zur Regionalliga West und wäre damit im Fall der Fälle der erste Nachrücker. Fischer: "Mir war es außerdem wichtig, unsere fantastische Saison mit einem Sieg abzuschließen."

Im ersten Spiel hatten die Dormagenerinnen mit 1:3 (16:25, 13:25, 25:23, 16:25) gegen SSF Fortuna Bonn den Kürzeren gezogen. "Da gibt es gar kein Vertun, die waren einfach besser", urteilte Fischer über den Regionalliga-Drittletzten, der mit diesem Sieg den Klassenerhalt bereits sicher hatte. Denn zum Auftakt der Relegation hatten sich die Bonnerinnen am Freitagabend beim anderen Oberliga-Vizemeister RC Borken-Hoxfeld II mit 3:2 (25:22, 20:25, 22:25, 25:18, 18:16) durchgesetzt. "Die haben nach dem 1:2-Rückstand ihre ganze Routine ausgespielt", sagte Fischer, der eigens nach Borken gefahren war, um sich die beiden kommenden Gegner anzuschauen. Die Hoffnung, dass den Bonnerinnen tags darauf etwas die Frische fehlte, trog: "Im Gegenteil, die sind viel besser in die Partie rein gekommen als wir", gab der TSV-Trainer zu. Seine Schützlinge hatten zudem Probleme mit dem für sie ungewohnten Ball, was sich sowohl beim Aufschlag als in der Annahme bemerkbar machte. So gingen die ersten beiden Sätze klar an den Regionalligisten, der dann allerdings etwas die Konzentration verlor. "Da haben wir gedacht, die werden müde", sagte Fischer. So ging zwar Satz Nummer drei mit 25:23 an Dormagen, doch Bonns Trainer Albert Klein hatte wesentlich mehr Auswechselspielerinnen auf der Bank, die letztlich den Ausschlag zum 25:16 im vierten Satz gaben.

(-vk/-sit)
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