Radrennen durch Büttgen Tscheche siegt im Regenrennen

Büttgen · Frantisek Vako hatte zuletzt 1988 für den Sieg eines tschechischen Fahrers beim Straßenrennen des VfR Büttgen gesorgt. Beim Regenrennen am 1. Mai trat Nicolas Pietrula jetzt in seine Fußstapfen.

Radrennen in Büttgen: Fotos vom tschechischen Sieg im Regenrennen
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Regnerisches Radrennen in Büttgen

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Foto: Woitschützke, Andreas

Der 21-Jährige vom Team Dukla Prag setzte sich überraschend im Spurt einer dreiköpfigen Ausreißergruppe vor Justin Wolf (Team Dauner) und Simon Happel (RV Blitz Spich durch). Das Trio kam am besten mit den schwierigen Bedingungen auf dem 900 Meter langen Rundkurs durch den Büttgener Ortskern zurecht.

Dauerregen und Temperaturen um die zehn Grad reduzierten das ursprünglich 55 Fahrer starke Starterfeld beinahe Runde um Runde, am Ende erreichten nicht einmal 20 von ihnen das Ziel, darunter in der siebenköpfigen Verfolgergruppe auch die Lokalmatadoren Sven Thurau (6.) und Nils Schomber (10.).

Der 22 Jahre alte Grevenbroicher hatte am Vorabend beim "Spurt in den Mai" für einen Heimsieg gesorgt: An der Seite von Henning Bommel, mit dem er gemeinsam im deutschen Bahnvierer Platz fünf bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro belegt hatte, gewann er vor über 1000 Zuschauern das Mannschaftsfahren nach Sechstageart mit einer Runde Vorsprung vor Leif Lampater und Lucas Liß, der vor zwei Wochen Vize-Weltmeister im Scratch geworden war.

Hinter den vier Fahrern aus dem rad-net Rose Team landete Vorjahressieger Andreas Müller zusammen mit Marcel Kalz auf Rang drei vor den Deutschen Meistern Achim Burkart und Nico Heßlich.

Insgesamt zogen die Organisatoren des VfR Büttgen trotz des verregneten zweiten Tages ein überaus zufriedenes Fazit unter die Traditionsveranstaltung: "Das war die richtige Einstimmung auf den 2. Juli", sagte VfR-Vorsitzender Franz-Josef Kallen — dann rollt die zweite Etappe der Tour de France durch das Sportdorf.

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