Lokalsport Probleme des TVK reißen nicht ab

Korschenbroich · Der Korschenbroicher Handball-Drittligist gastiert heute beim Leichlinger TV.

 Ob er heute spielen kann, ist noch unsicher: Max Schreiner.

Ob er heute spielen kann, ist noch unsicher: Max Schreiner.

Foto: G. salzburg

Gerade erst hat sich der TV Korschenbroich mit dem letzten Aufgebot einen 31:25-Sieg gegen die HSG Handball-Lemgo II erarbeitet, da kommt es für den Tabellensechsten der Dritten Handball-Liga noch dicker. Nicht nur, dass das heutige Gastspiel beim Leichlinger TV (Anwurf im Smidt-Forum um 20 Uhr) ohnehin eines der schwierigsten der ganzen Saison ist. Zusätzlich trüben auch die beiden Fragezeichen um Max Zimmermann und Max Schreiner die Vorfreude.

Ob die beiden angeschlagen aus dem Lemgo-Spiel gegangenen Akteure heute spielen können, wird sich erst kurzfristig entscheiden, wahrscheinlich werden sie aber müssen. Trainer Ronny Rogawska würde ohne die beiden auf genau sieben gesunde Feldspieler kommen. "Wir haben das Training in dieser Woche umgestellt und reduziert, werden uns dennoch intensiv auf das Spiel vorbereiten", sagt er. Während Zimmermann ohnehin der torgefährlichste spielfähige Korschenbroicher ist, machte Schreiner in Abwesenheit der Langzeitverletzten Henrik Schiffmann, Tom Wolf, Markus Neukirchen und Michel Mantsch gegen Lemgo sein vielleicht bestes Spiel für den TVK.

Mit Leichlingen, das beim 30:29 in Schalksmühle gleichzeitig einen Auswärtssieg einfuhr, der souveräner war, als er sich am Ende anhört, hat Korschenbroich nach der ärgerlichen 32:34-Niederlage aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Mit bis zu sechs Toren führten die Gastgeber in der Waldsporthalle, nur um die Punkte in den letzten drei Minuten noch aus der Hand zu geben. "Es war sicherlich eines unserer besseren Spiele, aber wir hätten den Sack frühzeitig zumachen müssen. Dies ist uns nicht gelungen", findet Rogawska.

Die "Pirates", die auf den mit einem Zweitspielrecht für den TSV Bayer Dormagen ausgestatteten Kevin-Christopher Brüren (Muskelverletzung) verzichten müssen, haben zwar drei ihrer vier Saisonpleiten vor heimischem Publikum kassiert (26:28 gegen Longerich, 32:33 gegen Krefeld, 35:36 gegen Fredenbeck), gehen aber als klarer Favorit ins Spiel. Zumal der Rückstand auf Spitzenreiter Fredenbeck nach dessen fast peinlicher 27:32-Niederlage beim Schlusslicht Habenhausen nur noch zwei Punkte beträgt. Rogawska gibt sich trotzdem kämpferisch: "So lange das Spiel läuft, haben wir noch alle Möglichkeiten."

(pas-)
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