Lokalsport Miriam Jongen hat das Ziel fest im Visier

Holzbüttgen · Tischtennis-Drittligist DJK Holzbüttgen empfängt am Sonntag den Mit-Aufsteiger SC Niestetal aus Hessen am Bruchweg.

 Miriam Jongen hat Ball und Punkte vor dem Heimspiel der DJK Holzbüttgen gegen des SC Niestetal fest im Blick.

Miriam Jongen hat Ball und Punkte vor dem Heimspiel der DJK Holzbüttgen gegen des SC Niestetal fest im Blick.

Foto: RUST

Die Damen der DJK Holzbüttgen sind das Verlieren aus den vergangenen Jahren eigentlich überhaupt nicht gewöhnt. Jahrelang spielten sich die Kaarsterinnen in der Regionalliga von Sieg zu Sieg. In der 3. Bundesliga weht der Wind deutlich rauer. Nach einem glanzvollen 6:1-Sieg zum Auftakt gegen die Kasseler Sportvereinigung Auedamm hagelte es vier deutliche Niederlagen hintereinander. Am Sonntag (14 Uhr, Sporthalle am Bruchweg) soll der Abwärtstrend jetzt gestoppt werden.

Dann empfängt das DJK-Quartett den Mitaufsteiger SC Niestetal. Während die Holzbüttgener mit der gleichen Mannschaft wie im Vorjahr spielen, hat sich die Aufstellung der Hessinnen komplett gewandelt. "Die haben sich noch einmal mega verstärkt. Da sind wir wieder mal Außenseiter", meint DJK-Kapitänin Lisa Scherring. Auch DJK-Spielerin Jana Vollmert, die am Wochenende wieder an Position drei hinter Jongen und Scherring agiert, hat Respekt vor den Gästen: "Das wird wieder ein harter Brocken für uns. Niestetal hat kräftig aufgerüstet und in Airi Avameri eine sehr starke Nummer eins, die bisher gegen alle Top-Mannschaften noch kein Spiel verloren hat", so Jana Vollmert. Mit 6:0-Spielen hat der Neuzugang aus Estland unter anderem Siege gegen Diana Tschunichin (Kassel), Rianne van Duin (Torpedo Göttingen) und Caroline Hajok (Hannover 96) auf dem Konto. Auch die Nummer zwei des SC-Quartetts, Tetyana Maksimento, ist neu im Team der Hessinnen. Die Ukrainerin konnte bislang aber bei einem Sieg und drei Niederlagen nicht in gleichem Maße überzeugen. Im unteren Paarkreuz treffen die Kaarsterinnen in Janina Ciepluch (2:3) und Katharina Morbitzer (2:2) auf zwei alte Bekannte aus dem Aufstiegsjahr.

Auch DJK-Spitzenspielerin Miriam Jongen hält die Niestetaler für stärker als im Vorjahr, sieht aber durchaus Chancen für ihr Team: "Wir werden versuchen, mindestens einen Punkt in den eigenen Reihen zu halten. Und ich bin überzeugt, dass wir auch das Zeug dazu haben, vor allem vor heimischem, hoffentlich zahlreichen Publikum." Zu ihrer Heimpremiere kommt Katja Brauner, die bisher nur bei den schweren Auswärtsaufgaben in Schwarzenbek, Kellinghusen und Staffel zum Einsatz kam und dabei eine 1:2-Bilanz erspielte. Sowohl die DJK als auch der SC Niestetal haben bisher erst einen Sieg auf dem Konto, die Hessinnen allerdings zwei Spiele weniger absolviert als das DJK-Quartett.

(NGZ)
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