Lokalsport Marienberg löst Ticket für Berlin

Neuss · Jugend trainiert für Olympia: Hockey-Schülerinnen fahren zum Bundesfinale

 Fahren zum Bundesfinale nach Berlin: (v.l.) Antonia Lonnes, Hannah Lawrenz, Lilly Otten, Franziska Reyak, Celine Reinsch, Paula Kraft, Patricia Strunk, Franziska Ahlfs und Marienberg-Sportlehrerin Karla Geyer.

Fahren zum Bundesfinale nach Berlin: (v.l.) Antonia Lonnes, Hannah Lawrenz, Lilly Otten, Franziska Reyak, Celine Reinsch, Paula Kraft, Patricia Strunk, Franziska Ahlfs und Marienberg-Sportlehrerin Karla Geyer.

Foto: Schule

Von 2003 bis 2005 war den Hockey-Mädels des Marienberg-Gymnasiums in Neuss der Hattrick gelungen: Dreimal hintereinander stand das Team um Leonie Geyer im Bundesfinale des Schulsportwettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" in Berlin. Erst der aktuelle Jahrgang (2002 bis 2005) kann an diese Erfolge anknüpfen. Als Sieger des in Leverkusen ausgetragenen Landesfinale löste Marienberg das Ticket für den Trip an die Spree.

"Als wir das letzte Mal in Berlin waren, gingen einige Spielerinnen dieser Mannschaft noch nicht mal in den Kindergarten", stellt die als Sportlehrerin am Erzbischöflichen Gymnasium tätige Trainerin Karla Geyer schmunzelnd fest. Und trotzdem haben Antonia Lonnes & Co. den Bogen raus: Durch das Auftaktturnier im Regierungsbezirk Düsseldorf spazierten die Neusserinnen mit drei Siegen und dem imponierenden Torverhältnis von 18:0. Auch die nächste Stufe stresste die spielstarke Truppe nur mäßig, lediglich beim 2:1 gegen das ebenfalls für das Landesfinale qualifizierte Gymnasium an der Gartenstraße in Mönchengladbach wurde es mal eng.

Ins auf dem Kleinfeld ausgespielte Finale (fünf Spielerinnen, eine Torfrau) startete Marienberg ebenfalls furios: 5:0 (Halbzeit 2:0) gegen das Apostelgymnasium Köln, sogar 9:0 (5:0) gegen das Märkische Gymnasium Iserlohn. Im abschließenden Match gegen die Mädchen von der Gartenstraße in Gladbach hätte darum schon ein Unentschieden gereicht. Doch der Tabellenführer ging auf Nummer sicher, baute den 2:0-Pausenvorsprung auf 5:0 aus und gewann schließlich mit 7:3.

Zehn Tore in der wegen der mörderischen Hitze auf 2x12-Minuten verkürzten Spielzeit - das ist ein ordentliches Pfund. Mögen auch die meisten Treffer auf die Konten der Stürmerinnen Antonia Lonnes (RW Köln), neben Torhüterin Hannah Lawrenz (Club Raffelberg) einziges vereinsmäßig nicht für den HTC SW Neuss tätiges Teammitglied, Patricia Strunk und Lilly Otten gegangen sein, "alle hatten ihren Anteil am Erfolg", resümiert Karla Geyer stolz.

Das Bundesfinale steht vom 17. bis 21. September auf dem Plan.

(NGZ)
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