Lokalsport Landesliga: VdS vollzieht Umbruch

Nievenheim · Nachdem das Abenteuer Oberliga für den VdS Nievenheim mit einer sportlich unterirdischen Rückrunde und der unrühmlichen Trennung von Trainer Marko Niestroj als gescheitert erklärt werden muss, hat sich der VdS in der Sommerpause neu aufgestellt. Das betrifft den Vorstand, den Unterbau und auch die Erstvertretung.

 In ihn setzt der VdS seine Hoffnung: Sebastian Schweers.

In ihn setzt der VdS seine Hoffnung: Sebastian Schweers.

Foto: r. matzerath

Dass die in der Landesliga künftig um den Aufstieg mitspielen wird, scheint erst einmal ausgeschlossen. Wahrscheinlich wäre es schon ein Erfolg, wenn man sich - anders als der SV Uedesheim - in der Liga etabliert. Zumal der Kader zehn Abgänge zu verkraften hat. Darunter mit den Franciamore-Cousins, Mehmet Yilmaz und Sascha Pelka das eingespielte Herz des Teams.

Auch Kai Pelzer will künftig nur noch in der Zweitvertretung spielen. Von Bord sind auch Kevin Buttchereit, Swen Rommerskirchen, Johannes Meuter, Keisuke Ota, Hikaru Kase und Tolga Tokcan. Bleiben nur noch wenige Stützen, an denen sich die Neuzugänge im Team von Coach Thomas Bahr orientieren können. Im Tor bleibt der überragende Kelvin Sanchez vermutlich unangetastet, in der Abwehr dürften Patrick Wesoly, Tim Rohde, Stephan Volk und Daniel Dünbier den Kern bilden. Falls Alexander Hauptmann nach seinem Kreuzbandriss schnell wieder in Fahrt kommt, bildet er mit Kevin Scholz ein durchaus potentes Offensivduo - und der Rest ist völlig offen.

Eine zentrale Rolle kommt auf den unbestrittenen Königstransfer Sebastian Schweers von den Sportfreunden Baumberg zu. Der lief seiner Form - auch körperlich - zuletzt hinterher, bewies in der Vergangenheit aber vor allem zu seiner Glanzzeit bei TuRU Düsseldorf, dass er einer der begabtesten Spielmacher der Liga ist. Aus Uedesheim kommen in Linksaußen Simon Kozany und Innenverteidiger Alpay Kus zwei weitere brauchbare Akteure, Offensivmann Marco Lüttgen (Düsseldorfer SC 99) und Arbeiter Thomas Ruddies (TSV Bayer Dormagen) erweitern den Kader. Fraglich bleibt hingegen, wer das Loch im zentralen Mittelfeld stopfen soll. Hier muss Bahr sich etwas einfallen lassen. Denn mehr wird in Nievenheim nicht mehr passieren: "Die Kaderplanung ist abgeschlossen", ließ der Verein verlauten.

(pas-)
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