Lokalsport Landesliga: Nievenheim ist Favorit

Nievenheim · Der VdS Nievenheim hat unter der Woche seine Wunden geleckt. Zu deutlich war der Leistungsabfall in der zweiten Hälfte bei der klaren 0:4-Pleite gegen Jüchen/Garzweiler. Der englischen Woche mit drei Spielen hatten die Grün-Weißen ihren Tribut zu zollen. Im zweiten Abschnitt fehlte schlichtweg die Luft. "Wir mussten nun erst einmal etwas aufarbeiten. Es war schon eine herbe Klatsche. Aber es haben nicht alle den gleichen Fitnessstand, dann passiert so etwas halt auch mal", stellt Trainer Thomas Bahr im Rückblick auf das verpatzte Kreisderby klar.

 Spielt mit Nievenheim endlich mal wieder zu Hause: Pierre Schnock.

Spielt mit Nievenheim endlich mal wieder zu Hause: Pierre Schnock.

Foto: S. Pototzki

Nun konnten sich die Nievenheimer eine Woche ausruhen und vorbereiten. Am Sonntag reist der ASV Mettmann (15 Uhr) an die Südstraße. Gegen den noch punktlosen Konkurrenten ist Nievenheim diesmal in der klaren Favoritenrolle. Für den ASV setzte es in den Spielen gegen Kapellen, Odenkirchen und Viersen bereits zwölf Gegentore. Dies mag der komplett neu aufgestellten Formation geschuldet sein, immerhin stehen 18 neue Fußballer im Kader Mettmanns. Es kann aber auch an der fehlenden Qualität liegen. Offensiv finden sich jedoch durchaus bekannte Namen im Kader des ASV: Marcin Krzystof Müller, Berkant Jumerovski und Daniel Rehag sind dort zu nennen. Alle drei liefen bereits in der Oberliga auf. "Mettmann hat ein paar gute Jungs dabei. Nichtsdestotrotz müssen wir am Sonntag im ersten Heimspiel drei Punkte einfahren. Gelingt uns dies, ist alles korrigiert. Dann haben wir einen guten Start hingelegt, mit dem so keiner gerechnet hat. Und es ist möglich. Unsere Jungs sind gut und haben Qualität", so Bahr.

Die endgültige Entscheidung, ob die Partie auf dem neuen Kunstrasen ausgetragen werden kann, fällt heute bei der Abnahme. Lange hat es gedauert, nun soll der neue Belag die sportlichen Ambitionen der Nievenheimer unterstützen. Doch ganz sicher ist Bahr, der in der Defensive erneut zum Improvisieren gezwungen sein wird, noch nicht: "Sonst müssen wir eben auf der Asche spielen", so sein kurzer Kommentar.

(-pr)
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