Lokalsport Landesliga: Jüchen hat gute Laune

Jüchen · Die Stimmung beim VfL Jüchen/Garzweiler ist derzeit überragend. Drei Spiele haben die Landesligakicker bereits absolviert - die Bilanz: sieben Punkte, sechs Tore und kein Gegentreffer. In der Tabelle liegt der VfL damit auf Rang zwei - und das obwohl Jüchen ganz klar den erneuten Klassenerhalt als Ziel ausgerufen hat.

 Kehrt in den aktiven Kader zurück: Mittelfeldmann Mohamed Chaibi.

Kehrt in den aktiven Kader zurück: Mittelfeldmann Mohamed Chaibi.

Foto: Fupa

Die vierte Aufgabe der Saison führt den VfL am Sonntag zum Aufsteiger MSV Düsseldorf. Dies klingt nach einer machbaren Aufgabe. Coach Fasanelli warnt dennoch: "Der MSV ist eine robuste Mannschaft. Sie spielen zu Hause und sind in der vergangenen Saison souverän aufgestiegen. Es wird kein einfaches Spiel. Die gibt es für uns in der Liga auch gar nicht. Wir müssen in jeder Partie Vollgas geben, um sie erfolgreich gestalten zu können." Die Düsseldorfer sind allerdings noch nicht so richtig in der Saison angekommen. Nach der Auftaktpleite gegen den Rather SV folgten zwei Remis gegen den ASV Einigkeit Süchteln und den 1. FC Mönchengladbach. Es scheint, als ob das Team des ehemaligen Kaarster Trainers Mohamed Elmimouni die Abgänge der Ex-Profis Ben Abelski, Alon Abelski (beide zu Sparta Bilk) und Marcel Podszus nicht verkraftet hat - auch wenn in Astrit Hyseni und dem aus Uedesheim nur allzu gut bekannten Samir Saysay viel Qualität im Mittelfeld der Landeshauptstädter steckt. "Auch über ihren Linksaußen sind sie gefährlich", weiß Fasanelli, dem nun mit Mohamed Chaibi eine weitere Alternative im Mittelfeld zur Verfügung steht.

Klar ist, dass die Anlage in Düsseldorf den Jüchenern entgegenkommen könnte. Denn der Platz des MSV ist sicherlich einer der größten in der Liga. Somit ergeben sich gefährliche Räume, in die die schnellen Metin Türkay, Yushin Kim und Konstantine Jamarishvili stoßen könnten. Wird es für die Offensive voraussichtlich also etwas einfacher, ist die Defensive um Yannick Peltzer und Baris Gürpinar umso mehr gefragt. Fasanelli: "Das Stellungsspiel muss am Sonntag sicherlich funktionieren, sonst könnte es Probleme geben".

(pr-)
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