Lokalsport KSK hat die 2. Bundesliga im Blick

Neuss · Aber in dieser Saison ist der Aufstieg für den Ringer-Oberligisten kein Muss.

 Im Bodenkampf: Der erfahrene Mimoun Touba (l.) steigt für den KSK Konkordia Neuss in beiden Stilarten auf die Matte.

Im Bodenkampf: Der erfahrene Mimoun Touba (l.) steigt für den KSK Konkordia Neuss in beiden Stilarten auf die Matte.

Foto: Andreas Woitschützke

Vor fünf Jahren hatte sich der KSK Konkordia Neuss aus der Ringer-Bundesliga in die Verbandsliga zurückgezogen. Seit 2013 geht das von Max Schwindt trainierte Team in der Oberliga an den Start, belegte dabei die Ränge vier, fünf und zwei. Doch obwohl der Kraftsportklub am 27. August beim KSV Witten II als West-Vizemeister in die Saison geht, ist der Aufstieg nicht das vorrangige Ziel des ehemaligen Erstligisten. Ehrenvorsitzender Hermann J. Kahlenberg erklärt: "Wir wollen versuchen, wieder in der Spitze mitzuringen, aber gleichzeitig noch verstärkter als in der vergangenen Saison eigene Jugendliche einzubauen - zumindest in den unteren Gewichtsklassen."

Vorne sieht der Macher, ohne den bei der Konkordia nach wie vor fast nichts geht, vor allem den AC Köln-Mülheim, TKSV Bonn-Duisdorf und die TSG Herdecke, "die sich erheblich verstärkt haben", sowie mit einigem Abstand den KSV Hohenlimburg und die RG Oberforstbach/Kelmis. Doch er stellt klar: "Wenngleich der Aufstieg für uns in dieser Saison noch kein Muss ist, würden wir uns auch nicht dagegen wehren." Denn mittelfristig peilen die Neusser schon die Rückkehr in die Zweite Bundesliga an. "Uns bleibt da gar nichts anderes übrig", sagt Kahlenberg mit Blick auf den bärenstarken Nachwuchs in Neuss. "In der Oberliga könnten wir unsere in Deutschland herausragenden Talente nicht halten." Den Unterbau bildet die in die Landesliga aufgestiegene Zweitvertretung, die am 3. September in heimischer Halle an der Frankenstraße gegen den RC Ehrenfeld ihren Einstand gibt.

Oberliga 57 kg: Emi Aliev, Alexander Kromm, Maxim Aumann, Deni Nakaev, Samuel Bellscheidt, Ayoub Musaev; 61 bis 66 kg: Maik Shukalo, Mimoun Touba; 66 bis 70 kg: Bakar Alaudinov, Anatolij Efremov, Julian Lejkin, Oussama Mezioani; 70 kg: Max Kusmin; 75 kg: Daniel Hofsetz; 75 bis 80 kg: Kirill Surikow, Lom Ali Eskijew, Gökalp Sel; 80 bis 86 kg: Ali Yurtseven, Fatih Cinar, Orhan Ceyhan, Timann Schwamborn; 86 bis 98 kg: Sergej Lupin, Gregirii Stepanov, Shamil Kasumov; 98 bis 130 kg: Robert Sahakian, Jonas Billstein; 130 kg: Evgeni Zadera.

(NGZ)
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