Lokalsport Kreisliga A: Novesia bleibt ruhig

Rhein-Kreis · In der Fußball-Kreisliga A deutet sich an diesem Wochenende der erste Führungswechsel an. In Glehn steigt das Kellerduell. SG Rommerskirchen/Gilbach - DJK Novesia 2:2 (1:1). Tabellenführer DJK Novesia musste am Donnerstag beim wiedererstarkten Bezirksligaabsteiger Rommerskirchen/Gilbach erneut Punkte abgeben. Für den Ligaprimus ist es schon das dritte Remis in den letzten fünf Begegnungen. Damit kann Delhoven an diesem Wochenende an die Tabellenspitze springen.

 Zum Siegen verpflichtet: Stephan Janßen muss mit dem SV Glehn am morgigen Sonntag endlich wieder einen Erfolg landen.

Zum Siegen verpflichtet: Stephan Janßen muss mit dem SV Glehn am morgigen Sonntag endlich wieder einen Erfolg landen.

Foto: Andreas Woischützke

In der Fußball-Kreisliga A deutet sich an diesem Wochenende der erste Führungswechsel an. In Glehn steigt das Kellerduell. SG Rommerskirchen/Gilbach - DJK Novesia 2:2 (1:1). Tabellenführer DJK Novesia musste am Donnerstag beim wiedererstarkten Bezirksligaabsteiger Rommerskirchen/Gilbach erneut Punkte abgeben. Für den Ligaprimus ist es schon das dritte Remis in den letzten fünf Begegnungen. Damit kann Delhoven an diesem Wochenende an die Tabellenspitze springen.

Dabei begannen die Neusser stark und gingen durch Gabriel Bittencourt in Führung. Felix Müller glich dann per Strafstoß wieder aus. Nach der Gelb-Roten Karte für Novesias Tim van Rutten ging der Gastgeber dann sogar durch Lennart Friederichs in Führung. Stefan Bröxkes war es schließlich, der Novesia den Punkt rettete. "Das war ein sehr intensives, hochklassiges Spiel. Wir hatten eine echte Chance, Novesia die erste Niederlage beizubringen", fand "Roki"-Coach Axel Neef.

Schiedsrichter Stefan Klingen zeigte elf Gelbe Karten und schickte auch Rommerskirchens Frederic Leufgen mit der Ampelkarte vom Feld. "Das war unsere beste Saisonleistung", lobte Novesias Coach Sa Franciamore und sagte: "Rommerskirchen wird noch oben mitspielen." Dass die Tabellenführung nun wohl verloren geht, interessierte Franciamore nicht sonderlich: "Die Saison ist noch lang." SVG Weißenberg - TuS Hackenbroich 1:1 (1:0). Weißenberg hat den Befreiungsschlag verpasst.

"Das ist eine gefühlte Niederlage", erklärte SVG-Trainer Nico Rittmann. Nach der Führung durch Jens Winkelmann glich Daniel Tüpprath aus. Doch ab der 51. Minute spielten die Gäste in Unterzahl. Ersin Onur sah die Rote Karte. "Wir haben in Überzahl planlos und kopflos gespielt. Wir waren nicht geduldig genug. Wir hätten einen großen Sprung machen können", so Rittmann. Kellerduell Für den SV Glehn wird es langsam allerhöchste Zeit, wieder zu punkten, gerade an diesem Sonntag (14.

30 Uhr), wenn der SSV Delrath zu Gast ist. "Das ist der letzte Strohhalm. Wir müssen Delrath schlagen", weiß auch Glehns Trainer Thomas Maassen. Personell scheint sich die Situation beim SV Glehn jedoch weiterhin nicht zu entspannen. Maximal sechs bis sieben Spieler nehmen aktiv am Trainingsgeschehen teil. Morgen wird daher die Mannschaft wohl wieder zur Hälfte aus Nachwuchsspielern bestehen. "Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel", so Maassen und versichert siegessicher: "Wir werden gewinnen.

" Verliert Glehn, beträgt der Abstand zu Delrath sechs Zähler. Auf dem Weg nach unten Für die SG Kaarst II und den SC Kapellen II läuft es aktuell nicht mehr. Die Kaarster haben schon drei Spiele in Folge verloren und auch Kapellen holte nur einen Sieg in den letzten drei Partien. Kapellen rutschte somit auf Rang fünf ab, Kaarst steht gar nur auf Rang neun. "Wir sind in einer ganz schwierigen Phase", erklärt SG-Coach Dennis Zellmann, weiß aber auch: "Wir müssen wieder punkten.

" In Kapellen nagt die Personalnot am Team. "Ich hoffe, wir bekommen zwölf Mann zusammen. Die personelle Misere ist unendlich", so Kapellens Trainer Jürgen Steins und sagt weiter: "Wir bekommen langsam die Quittung für die katastrophale Situation." Des Weiteren spielen Beim SVG Grevenbroich treffen die Überraschungsmannschaften dieser Saison aufeinander. Der SV Rosellen ist zu Gast. Der BV Wevelinghoven muss derweil morgen beim Aufsteiger TSV Norf ran.

Die Norfer stehen aufgrund der Tabellensituation unter Druck. Grevenbroich-Süd trifft vor heimischem Publikum auf die Sportfreunde Vorst.

(fes)
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