Lokalsport Kreisduell unter neuen Vorzeichen

Jüchen · Heute Nachmittag stehen sich der VfL Jüchen/Garzweiler und der VdS Nievenheim zum ersten Kreisduell der neuen Landesliga-Spielzeit gegenüber. Die Gäste wollen dabei besser aussehen als beim letzten Vergleich Ende Mai.

 Im letzten Aufeinandertreffen setzte sich der VfL Jüchen/Garzweiler - am Ball Routinier Rene Teppler - mit 2:1 gegen den VdS Nievenheim durch. Heute Nachmittag wollen Andreas Plödereder (Mitte) und Co. den Spieß umdrehen.

Im letzten Aufeinandertreffen setzte sich der VfL Jüchen/Garzweiler - am Ball Routinier Rene Teppler - mit 2:1 gegen den VdS Nievenheim durch. Heute Nachmittag wollen Andreas Plödereder (Mitte) und Co. den Spieß umdrehen.

Foto: salzburg

Die Saison ist noch nicht einmal sieben Tage alt, da steht schon das erste Kreisduell auf dem Programm. Heute (16 Uhr) duellieren sich der VfL Jüchen/Garzweiler und der VdS Nievenheim. Beide starteten mit vier Punkten in die Spielzeit, überzeugten somit und sind nun heiß auf die nächsten drei Zähler.

"Wir haben noch etwas wiedergutzumachen", lautet die Ansage von Nievenheims Coach Thomas Bahr. Was er meint, ist das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften: Am 28. Mai waren die Grün-Weißen an der Stadionstraße zu Gast. Für sie ging es um nichts mehr, es war der letzte Spieltag der Saison und der VdS war schon lange gerettet. Der VfL kämpfte hingegen um das sportliche Überleben in der Landesliga. Dies zeigte sich auch auf dem Feld. War das spielerische Niveau überschaubar, kaufte Jüchen dem Gegner den Schneid ab, gewann mit 2:1 und sicherte sich so doch noch den Klassenerhalt.

"Über unsere Leistung in diesem Spiel haben wir uns extrem geärgert. Diesen Eindruck müssen wir schnellstmöglich ändern", ruft Bahr die vergangene Partie ins Gedächtnis. Nun ist es wieder ein anderes Spiel - die Veränderungen beim VfL wurden in Dormagen auch wahrgenommen. Bahr: "Wir wissen natürlich, dass Fatlum Ahmeti schon in der vergangenen Saison das ein oder andere Tor gemacht hat, dass Konstantine Jamarishvili schnell unterwegs ist und dass Yannik Peltzer ein ordentlicher Verteidiger ist. Aber wir haben schon einige, die dagegenhalten können und fahren nach Jüchen, um zu gewinnen".

Dieses Ziel hat sich auch die Heimmannschaft gesteckt. "Wir spielen zu Hause. Uns ist der Start in die Saison gelungen und vor allem die Art und Weise, wie wir spielen, stimmt mich optimistisch", zeigt Jüchens Trainer Michele Fasanelli das gestiegene Selbstvertrauen. Noch hat der VfL kein Gegentor kassiert. Sowohl der 1. FC Viersen als auch der 1. FC Mönchengladbach bissen sich an der Innenverteidigung mit Yannick Peltzer und Baris Gürpinar die Zähne aus. Auch der zentrale Dreierblock vor der Abwehr, in der Sven Rixen den defensiven Fixpunkt darstellt, hilft bei der Arbeit. "Wir stehen defensiv sehr ordentlich und nach vorne wird sich immer die ein oder andere Chance ergeben", so Fasanelli, der weiterhin auf Marc Weuffen, Mohamed Chaibi und Manuel Sousa verzichten muss.

Dass jedoch der VdS ein anderes Kaliber ist als die bisherigen Gegner, ist auch in Jüchen bekannt. "Nievenheims 6:0 gegen Viersen sollte uns ein Warnschuss sein. Der VdS ist eine unangenehme Truppe, die mit Kevin Scholz und Alexander Hauptmann zwei sehr schnelle Stürmer hat. Wir dürfen ihnen im letzten Drittel keine Räume geben und müssen die in Eins-gegen-Eins-Situationen unterbinden", warnt Fasanelli.

(prad)
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