Galopp Kleinkorres reist zur Lieblingsbahn

Neuss · Neusser Galopptrainer lässt morgen in München drei seiner Pferde laufen.

 Morgen läuft die Stute Itschou (l.) aus dem Neusser Stall von Axel Kleinkorres in Mücnhen. Hier bei ihrem ersten Sieg in Düsseldorf.

Morgen läuft die Stute Itschou (l.) aus dem Neusser Stall von Axel Kleinkorres in Mücnhen. Hier bei ihrem ersten Sieg in Düsseldorf.

Foto: Klaus-Jörg Tuchel

Es gibt im deutschen Galopprennsport seit Jahren fast immer die gleichen Termine, die bei den Rennvereinen besonders begehrt sind. Einer davon ist der 1. Mai und so wundert es nicht, dass morgen gleich auf drei Rennplätzen um Sieg und Platz galoppiert wird. Mit dem Saisonauftakt in Leipzig, dem Badenia-Jagdrennen in Mannheim und dem Europa-Gruppe III-Rennen um die Silberne Peitsche in München-Riem.

Die Bahn in Bayerns Hauptstadt gehört zu den bevorzugten Reisezielen des Neusser Trainers Axel Kleinkorres: "Die Stimmung dort ist immer sehr gut, zudem ist die Zielgerade lang und sehr fair." Es hat Zeiten gegeben, da wurde der Neusser Trainer dort sogar Lokalchampion. Das aber ist schon lange vorbei, der finanzielle Aufwand für die Fahrten steht mittlerweile in keiner Relation zu den Rennpreisen.

Trotzdem: Drei Pferde reisen diesmal dorthin. Dabei bestreitet der vierjährige Hengst Matchwinner das erste Rennen seines Lebens, seinem Namen konnte er bislang noch nicht gerecht werden. Besitzer ist ein Familienmitglied der im Trabrennsport tätigen Familie Schwarma. Kleinkorres selbst war in der Sulky-Szene früher tätig. Gute Chancen auf den Endkampf hat die Stute Itschou, die auch der Schotte Ian Ferguson reitet. Zwei Rennen hat Itschou bei acht Starts gewonnen, eines davon in München. Dritter Starter ist die Stute Aqua Es ist ihr vierter Start und der erste unter der Regie von Kleinkorres.

Axel Kleinkorres hat in dieser Saison insgesamt fünf Rennen gewonnen, drei davon im belgischen Mons und eines im französischen Straßburg. Der einzige Sieg in Deutschland gelang am Ostermontag in Saarbrücken mit Mountain View, der zweimal auch in Mons gewann. Die Rennpreise dort sind erheblich höher als in hierzulande.

Die Neusser Trainerin Marion Weber lässt in Mannheim die Außenseiter-Stute Ella Ella antreten und Katja Gernreich versucht es am Sonntag in Düsseldorf mit Arando und Sanya.

(NGZ)
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