Lokalsport Kapellen ist bereit für den 24. Dreikönigen-Cross

Kapellen · Die Strecken sind schon für Sonntag vorbereitet, doch die Organisatoren hoffen noch auf weitere Anmeldungen.

 Start der Männer beim Dreikönigen-Crosslauf 2016: Vorjahressieger Christoph Stratmann ist nicht gemeldet, dafür zählt sein Vereinskamerad Jan Mathé und Habtom Tedros von der TG Neuss zu den Favoriten

Start der Männer beim Dreikönigen-Crosslauf 2016: Vorjahressieger Christoph Stratmann ist nicht gemeldet, dafür zählt sein Vereinskamerad Jan Mathé und Habtom Tedros von der TG Neuss zu den Favoriten

Foto: TVJ

Um 10.30 Uhr fällt der erste Startschuss, zwei Stunden später der letzte: Am Sonntag steht bereits die 24. Auflage des Dreikönigen-Crosslaufes beim TV Jahn Kapellen an. Meldeschluss ist online erst morgen - auch vor Ort kann noch nachgemeldet werden.

"Das ist das erste Mal, dass wir uns an die Online-Anmeldung dran wagen", verrät Heidi Hößel aus dem Organisatoren-Team. Noch läuft es da allerdings schleppend, erst 90 Anmeldungen sind beim TV eingegangen, doch das beunruhigt sie nicht: "Das ist nach den Weihnachtsferien immer so. Außerdem kann bis Freitagabend ja noch fleißig gemeldet werden, und es gibt auch immer ein paar Kurzentschlossene, die sich erst Sonntag nachmelden", weiß sie und lacht: "Ich selber habe unsere Leute auch noch nicht gemeldet." Das Ziel ist es, die 200er-Marke zu knacken, die im Vorjahr ganz knapp verpasst wurde. "Wir hoffen einfach, dass noch einige Anmeldungen und Läufer ihren Weg zu uns finden, besonders im Bambini- und Schülerbereich", so Hößel. "Besonders von den Neusser Vereinen haben noch einige nicht gemeldet." Favoriten hat sie noch keine ausgemacht, die Vorjahressieger, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen, stehen noch nicht auf der Meldeliste. Bei den Frauen dürfte Claudia Schmitz vom ASC Rosellen vorne mitlaufen, im Hauptlauf sind nach momentanem Stand Matthias Rück und Habtom Tedros von der TG Neuss favorisiert, sowie der für Dormagen startende Jan Mathé, der im vergangenen Jahr Platz fünf belegte.

Doch auch wenn auf die Meldungen noch gewartet wird, ist der Großteil der Organisation schon abgeschlossen. "Nach 23 Veranstaltungen hat man da ja schon ein bisschen Routine", sagt Heidi Hößel schmunzelnd. "Wir haben uns das alles gut aufgeteilt und es läuft." Die Strecken sind dieselben wie im Vorjahr, die kleinsten Starter müssen 505 Meter absolvieren, dann wird es immer länger und der Männerlauf geht über eine Distanz von 5750 Metern. "Start und Ziel sind wieder im Erftstadion, damit die Zuschauer auch was zu gucken haben und einen Großteil der Strecke überblicken können", so Hößel. "Die Strecken sind schon fertig und wir trainieren schon drauf", verrät sie. "Als es gefroren war, ging das super, bei den aktuellen Bedingungen wird das schwieriger." Sonntag sollen sich die Temperaturen rund um den Gefrierpunkt einpendeln, also gute Aussichten. "Schnee, Regen, Tauwetter, wir hatten ja schon alles", erinnert sich Heidi Hößel. "Es soll eigentlich trocken bleiben - wenn aber nicht ... Es ist halt ein Crosslauf, da muss man nicht sauber von der Strecke kommen."

(NGZ)
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