Lokalsport Kanu-DM: Gold und Bronze für Malte Horn in Hagen

Dormagen · Bei den Jugend- und Juniorenmeisterschaften in Hagen/Hohenlimburg zeigte Nachwuchskanute Malte Horn vom WSC Bayer Dormagen eine Spitzenleistung im Slalom. Im nagelneuen Wildwasserpark auf der Lenne sicherte sich Horn gemeinsam mit Sören Loos vom KC Hilden und Gregor Kreul vom KVS Schwerte den Deutschen Meistertitel im Mannschaftswettbewerb.

Im Kanadier-Einer deklassierte sein Team Nordrhein-Westfalen die Konkurrenz mit einem Vorsprung von zehn Sekunden förmlich. In der Einzelkonkurrenz qualifizierte sich Horn tags darauf ohne größere Schwierigkeiten für den Finallauf. Dort entschieden am Ende nicht einmal 50 Hundertstel einer Sekunde über Sieg und Niederlage. Mit 47 Hundertstelsekunden Rückstand auf den Meister Florian Breuer aus Augsburg sowie 25 Hundertstelsekunden Rückstand auf Loos auf dem zweiten Rang holte sich der Dormagener den dritten Platz. Alle drei werden Deutschland bei den Europameisterschaften in Krakau im August vertreten.

Die Finalteilnahme gelang auch Horns Teamkameradin Katharina Bolten. Im Kanadier-Einer steigerte sie sich in der weiblichen Jugend kontinuierlich, im Finale verbesserte sie sich schließlich um satte 14 Sekunden und konnte mit Platz acht zufrieden sein. Gemeinsam mit Julia Geheb aus Hilden holte sie zudem Rang fünf im Teamwettbewerb. Laura Baikowski war im Einzel schon im Halbfinale gescheitert. Bei den Kajakfahrern gelang selbiges auch Maximilian Claus.

Liv Konrad, Deutsche Vizemeisterin bei den Schülerinnen, durfte auch in der Jugend starten. Hier verpasste sie das Halbfinale hauchdünn auf Rang 29 - ein Platz besser wäre genug gewesen. Marie Gottowick landete auf Platz 40, mit Franziska Peter wurde sie Zwölfte mit der Mannschaft. In zwei weiteren NRW-Teams wurde Katharina Peter 23., Maximilian Clauß landete auf Platz 25. Im Einsatz waren auf der Lenne auch die Kanuten des Neusser KC: Insbesondere Carolin Riemer im Kajak-Einer der weiblichen Jugend und Nils Lüking im Canadier-Einer der männlichen Jugend präsentierten sich dabei in sehr guter Form. Carolin Riemer kam als 17. ins Halbfinale der besten 26 und Nils Lüking erreichte mit Platz neun einen Platz unter den besten 15. Lüking erreichte mit Rang sieben sogar das Finale der besten Zehn, während Riemer den Sprung um einen Platz verpasste. Im Finale konnte sich Lüking erneut steigern und wurde letztlich Sechster.

In den Teamwettbewerben ging es für Riemer erneut ganz knapp aus. Sie verpasste mit ihren Teamkameradinnen Janina Mannschott (Duisburg) und Maike Rummler (Monheim) als Vierte einen Platz auf dem Siegerpodest. Lüking ging mit Jonathan Queißer und Zoe Jakob (beide Schwerte) ins Rennen der Canadier-Einer und schloss die Konkurrenz auf Platz sieben ab.

(pas-/sit)
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