Lokalsport Jüchen scheitert in Runde eins an Kreisligist

Rhein-Kreis · Niederrheinpokal: Auch für den TSV Bayer Dormagen und Gnadental ist gleich zum Auftakt Schluss.

 Jüchens Trainer Dicky Otten scheiterte mit seinem Team schon in Runde eins.

Jüchens Trainer Dicky Otten scheiterte mit seinem Team schon in Runde eins.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Mit Jüchen, Dormagen und Gnadental sind bereits alle drei Vertreter des Fußball-Kreises 5 am Niederrheinpokal, die sich vergangene Saison über den Kreispokal qualifiziert hatten, in der ersten Runde ausgeschieden.

FC Büderich - VfL Jüchen/Garzweiler 4:3 (2:2). Eigentlich als Favorit in die Partie gegangen, war für den Landesliga-Aufsteiger Jüchen nach 90 Minuten Pokalluft bereits Schluss. Fabian Gombarek, Büderichs Neuzugang vom Oberligisten Hiesfeld, schaltete die Jüchener mit seinem Hattrick fast im Alleingang aus. Nachgeholfen hatte jedoch auch Jüchens Niklas Söth: Der junge Neuzugang von der Kapellener A-Jugend wurde nach der Gehirnerschütterung von Fabian Gerresheim von Trainer Hermann-Josef Otten ins kalte Wasser geworfen und gab sein Debüt. Unglücklicherweise war das schneller beendet als erhofft: Söth brachte seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall, verursachte einen Elfmeter und musste vorzeitig unter die Dusche. "Das tut mir leid für den jungen Mann, er hat im Training einen guten Eindruck gemacht, war aber in dieser Situation zu ungestüm", so Otten. Zuvor hatten Alexander Barth, Jonas Kell und Yannick Peltzer den VfL drei Mal in Führung gebracht. Otten lobte Büderich: "Man hat den Klassenunterschied nicht gemerkt", und äußerte sich zur Situation in der Liga: "Wir kämpfen ab nächster Woche ums Überleben. An das Tempo müssen wir uns erst noch gewöhnen."

TSV Bayer Dormagen - SpVgg Sterkrade-Nord 1:2 (0:0). Eine Woche vor Ligabeginn zeigte sich Dormagen in guter Verfassung. Gegen den Landesligisten aus Sterkrade fehlte nicht viel zur kleinen Überraschung. Co-Trainer Frank Lambertz erklärt: "Ich habe uns als die bessere Mannschaft gesehen. Wir hatten mehr Chancen und Spielanteile." Erst in der zweiten Hälfte gingen die Gäste durch einen Doppelschlag binnen weniger Minuten in Führung. Erst klingelte es nach einem Freistoß und dann nach einer Ecke im Tor des TSV. Mehr als den Anschlusstreffer von Bek Osaj gelang den Dormagenern nicht mehr.

DJK Gnadental - Düsseldorfer SC 0:3 (0:3). Schon früh war die Entscheidung in Gnadental gefallen. Nach 24 Minuten führte der Landesligist bereits mit 3:0. Trainer Jörg Ferber weiß: "Wir sind noch nicht so eingespielt", aber lobt dennoch: "In der zweiten Hälfte haben wir einige Sachen gut umgesetzt." Auf den Start in der Bezirksliga kann die DJK sich eine Woche länger vorbereiten. Die Gnadentaler haben zu Beginn spielfrei.

(NGZ)
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