Lokalsport Jüchen sammelt Selbstvertrauen

Rhein-Kreis · Landesliga: VdS Nievenheim will von einem Fehlstart noch nichts wissen.

Aufsteiger VfL Jüchen/Garzweiler ist der Auftakt in der Fußball-Landesliga rein ergebnistechnisch misslungen. "Aus dem Spiel gegen Rath nehmen wir jedoch viel Positives mit. Es gab zwar keine Punkte, aber wir waren Spielerisch auf Augenhöhe", so Trainer Dicky Otten.

Nun geht es im ersten Heimspiel gegen die Sportfreunde Niederwenigern, die mit Jürgen Margref und Dietmar Klinger viel Profi-Erfahrung im Traineramt mitbringen. "Niederwenigern hat eine gute Qualität. Das ist für uns ein starker Gegner mit einem überragenden Spielgestalter Marius Müller. Aber es ist ein Heimspiel. Wir wollen dem Gegner in allen Bereichen unangenehm entgegentreten", gibt Otten die Marschroute vor.

Unter der Woche sammelten die Jüchener Selbstvertrauen: Im Kreispokal wurde B-Ligist SV Rosellen mit 4:0 besiegt. "Es war kein Glanzstück, aber ich sehe es als ein weiteres Mosaiksteinchen, das uns auf unserem Weg hilft", analysierte Übungsleiter Otten. Dabei nicht mitgewirkt hat Thorben Schmitt, der nach einem Schlag auf das Fußgelenk für Sonntag ebenso fraglich ist, wie auch der von einer Erkältung geplagte Yannick Peltzer.

Oberliga-Absteiger VdS Nievenheim reist zur DJK Arminia Klosterhardt und somit zum bekanntesten Namen der Liga - auf der Trainerbank sitzt nämlich Bundesliga-Urgestein Hans Günter Bruns. Die Arminia ist eine extrem eingespielte Mannschaft, fast alle Akteure sind schon lange beim Verein.

Im Sturm ist der 21-jährige Samet Sadiklar der Platzhirsch. Er überzeugte in der vergangenen Saison mit 16 Torbeteiligungen in 16 Partien. "Es ist eine kompakte Mannschaft, aber keine unlösbare Aufgabe. Wir wollen die Partie positiv gestalten und uns die Punkte wiederholen, die wir gegen den DSC verloren haben", sagte Thomas Bahr, Trainer der Nievenheimer. Im Kader des VdS wird sich kaum etwas ändern. Lediglich Sebastian Schweers hat seine Sperre abgesessen. Andreas Schulz, der eigentlich für die zweite Mannschaft eingeplant war, bleibt vorerst im Kader. Bahr: "Ob er wieder anfängt, muss man sehen. Aber er hat seine Sache gut gemacht". Von einem Fehlstart wollen sie in Nievenheim noch nichts wissen: "Wir haben erst eine Partie gespielt und noch genügend Spiele vor uns. Hier ist niemand demotiviert. Es geht immer weiter", so Bahr.

(prad)
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