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Lokalsport Jüchen/Garzweiler freut sich aufs Derby

Rhein-Kreis · Fußball-Landesliga: Der VfL reist am Wochenende zum 1. FC Mönchengladbach. Schon im Vorfeld elektrisiert das Duell die Region. Derweil wollen der TSV Bayer Dormagen und der VdS Nievenheim den positiven Trend weiter fortsetzen.

"Die Vorfreude ist absolut da. Es herrscht eine Derbystimmung, die die Vereine elektrisiert. Wir freuen uns auf dieses Duell, weil wir seit Jahrzehnten endlich mal wieder auf Augenhöhe mit dem großen 1. FC Mönchengladbach sind", sagt Christoph Sommer, Vorsitzender des VfL Jüchen/Garzweiler vor dem Landesliga-Schlager.

In der Tat trennten die beiden Mannschaften in den vergangenen Jahren immer mindestens eine Liga. Als Jüchen noch in der Kreisliga A oder der Bezirksliga kickte, tummelte sich der 1. FC schon längst in der Landesliga. Dann stieg der VfL zur Vorsaison auf, die Mönchengladbacher versuchten sich glücklos in der Oberliga. Nun scheinen die Kontrahenten wirklich gleichstark. Mit jeweils 13 Zählern kämpfen sie in der Landesliga gegen den Abstieg, auch wenn Jüchen in der Vorwoche mit dem 5:1 über den TV Kalkum-Wittlaer der Befreiungsschlag gelang.

"Wir freuen uns, dass wir uns mit einem Trainerteam messen können, das bei uns groß geworden ist. Ich habe den FC gegen Kalkum gesehen. Dort haben sie ganz klar dominiert. Sie werden uns viel mehr fordern und sind eine junge, spielstarke und athletische Mannschaft. Doch wir haben auch Mittel, um dagegenzuhalten und rechnen uns einiges aus", so Sommer.

Wieder auf dem Platz mithelfen kann VfL-Kapitän Benjamin Burda. Auch Robin Fehlhauer ist seit dem 1. November dabei und stellt eine Alternative mehr da. Sommer: "Wir hoffen, dass wir den Zuschauern ein gutes Spiel liefern können und die dringend benötigten Punkte vor der Winterpause holen. Alle sind heiß, doch trotz der Rivalität, steht der Sport im Vordergrund. Nach dem Spiel werden wir noch gemeinsam ein Bier trinken, egal wie es ausgeht". Gut ist die Stimmung auch beim TSV Bayer Dormagen. Nach dem ersten Saisonsieg über Odenkirchen ist nun der VfL Benrath zu Gast. Dieser kämpft seit Jahren um die Klasse und präsentiert sich als kampfstarke Truppe. Auch in dieser Saison befindet sich Benrath in den unteren Tabellengefilden, kann sich mit Alexander Wilms jedoch auf einen brandgefährlichen Stürmer verlassen. "Wir kennen die Truppe von vor zwei Jahren. Für uns gilt es, Positives aus dem vergangenen Jahr mitzunehmen und unseren Trend fortzusetzen. Qualitätsmäßig unterscheiden wir uns, glaube ich, nicht allzu sehr von Benrath", ist Co-Trainer Frank Lambertz durchaus optimistisch, eine Niederlage zu vermeiden. Als Außenseiter geht der VdS Nievenheim in das Duell mit dem Tabellenzweiten Düsseldorfer SC 99. Ganze 18 Punkte trennen die beiden Mannschaften nach den bisherigen 13 Spielen. Doch die Rolle des Underdogs hatte der VdS auch schon gegen Monheim und Meerbusch inne. Heraus sprangen vier Punkte. "Es ist die nächste schwierige Aufgabe für uns, aber wir können mithalten. Wir fahren mit Respekt, aber ohne Angst dahin. Wie der DSC agiert, ist bekannt. Sie haben einen Lauf. Personell freuen wir uns, dass die Verletzten nun nach und nach zurückkommen und dann hoffen wir, Sonntag die richtige Startaufstellung zu finden", sagte Coach Thomas Bahr.

Aufpassen muss der VdS vor allem auf Toptorjäger Shun Terada, der schon bei 17 Saisontreffern steht.

(prad)
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