Lokalsport Judo: Leonie Beyersdorf holt in Venray die Silbermedaille

Nievenheim · Die Judosportlerinnen des VdS Nievenheim haben ein hartes Turnierwochenende hinter sich: Leonie Beyersdorf überzeugte beim internationalen Turnier in Venray in den Niederlanden mit einem Platz auf dem Treppchen. Gleichzeitig gingen sechs Mädchen beim U15-Landesturnier in Essen-Kupferdreh an den Start.

Die erst 14-jährige Leonie Beyersdorf traf beim Turnier der U18-Altersklasse in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm auf internationale Gegner. Judoka aus sechs Nationen standen in Holland auf der Matte. Ihr Auftaktmatch bestritt Beyersdorf gegen die Niederländerin Inge Bos und gewann dank drei Yuko-Wertungen. In der zweiten Runde wartete Suzey Niuewesteeg, ebenfalls aus dem Nachbarland. Beyersdorf zwang ihre Gegnerin nach zwei Minuten mit einem Haltegriff zur Aufgabe und schaffte so den Sprung in Poolfinale. Mit einem Waki-Gatame, einer Hebeltechnik, beendete sie auch hier den Kampf gegen Zoie Moermann (Niederlande) vorzeitig und feierte den Einzug ins Halbfinale. Auch diese Hürde nahm Beyersdorf: Gegen die Österreicherin Sarah Schmoranz reichte eine Yuko-Wertung und ein 20-sekündiger Haltegriff zum Finaleinzug. Dort bekam es die junge Nievenheimer Judoka mit Pleuni Cornelisse zu tun. Cornelisse ist 23. der Weltrangliste und kämpft für die Niederlande bei der Europameisterschaft. Eine Wazari-Wertung kurz vor dem Kampfende konnte Leonie Beyersdorf nicht mehr aufholen. Dennoch freute sie sich über die Silbermedaille. Währenddessen waren Kira und Kim Huyzendfeld, Lara und Kyra Brand, Maria-Cecile Wachendorf und Carolin Gottowik in Essen auf der Matte aktiv. Für Kira Huyzendfeld reichte es in der Klasse bis 36 Kilogramm zu einem fünften Rang.

Ihre Schwester Kim wurde in ihrer Gewichtsklasse bis 40 Kilogramm Siebte. Ebenfalls den siebten Platz erreichte Marie-Cecile Wachendorf in der Klasse bis 44 Kilogramm. Besser lief es für Carolin Gottowik (44 kg): Nach einem Freilos und zwei schnellen Siegen musste sie sich erst nach einer Verletzung im Finale geschlagen geben. Immerhin erhielt sie dafür die Silbermedaille. Die Geschwister Lara und Kyra Brand machten es Gottowik nach: Sie kämpften sich bis in Finale vor und freuten sich am Ende beide über einen guten zweiten Platz.

(fes)
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