Handball Jörg Bohrmann wird neuer Trainer der HG Saarlouis

Neuss · Genau vier Monate nach seinem Rücktritt als Cheftrainer des TSV Bayer Dormagen hat Jörg Bohrmann einen neuen Arbeitgeber gefunden: Der 47-Jährige tritt beim Handball-Zweitligisten HG Saarlouis die Nachfolge des ehemaligen Frauen-Bundestrainers Heine Jensen an, der nach einer Saison "aus privaten Gründen" um seine Vertragsauflösung gebeten hatte. "Jörg Bohrmann erfüllt unser Anforderungsprofil in vollem Umfang.

 Wird neuer Trainer beim Zweitligisten HG Saarlouis: Jörg Bohrmann.

Wird neuer Trainer beim Zweitligisten HG Saarlouis: Jörg Bohrmann.

Foto: HJZ

Genau vier Monate nach seinem Rücktritt als Cheftrainer des TSV Bayer Dormagen hat Jörg Bohrmann einen neuen Arbeitgeber gefunden: Der 47-Jährige tritt beim Handball-Zweitligisten HG Saarlouis die Nachfolge des ehemaligen Frauen-Bundestrainers Heine Jensen an, der nach einer Saison "aus privaten Gründen" um seine Vertragsauflösung gebeten hatte. "Jörg Bohrmann erfüllt unser Anforderungsprofil in vollem Umfang.

Wir sind sicher, dass wir mit ihm die richtige Wahl getroffen haben", sagte HG-Manager Richard Jungmann nach der Vertragsunterzeichnung, "er hat bewiesen, dass er einseits junge Spieler auf höchstes Leistungsniveau führen, aber auch mit einer eingespielten Mischung aus Erfahrung und Jugend Ziele erreichen kann." Bohrmann wird seine Zelte in Dormagen in den nächsten Tagen abbrechen und in der kommenden Woche nach Saarlouis übersiedeln, wo er am 18.

Juli in die Saisonvorbereitung startet. Im Saarland fühlt sich der gebürtige Wiesbadener durchaus heimisch, schließlich trug er von 1992 bis 1995 das Trikot des TV Niederwürzbach und wurde mit den Saarländern EHF-Europapokalsieger. "Es waren tolle Jahre in Niederwürzbach und ich habe im Saarland viele nette Menschen kennen gelernt", sagt Bohrmann, der 2006 als Jugendtrainer nach Dormagen gekommen war: "Nach zehn Jahren bei einem Verein muss man auch mal neue Luft schnuppern.

" Im Team der HG Saarlouis, denen in der abgelaufenen Saison zum dritten Mal in Folge den Verbleib in der Zweiten Liga nur aufgrund des Lizenzentzuges eines anderen Vereins gelang, sieht er "eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern mit einem großen Potenzial." Dieses gelte es, kontinuierlich auf die Platte zu bringen: "Daran werden wir arbeiten. Und dann werden wir auch noch die richtige Rückraum-Verstärkung für uns finden", kündigt der 47-Jährige an.

Als Nachfolger beim TSV Bayer steht schon seit längerem der frühere Dormagener Bundesliga-Spieler Alexander Koke fest, der in der 3. Liga auch als Spieler auflaufen soll.

(-vk)
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