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Lokalsport Jetzt muss in Österreich eine rasante Aufholjagd her

Ebreichsdorf · Neusser Voltigiererin Janika Derks nach schwerem Patzer ihres Pferdes bei Europameisterschaft nur auf Platz zwölf.

 Außer Rand und Band: Janika Derks hatte zum Auftakt der Europameisterschaft ihre liebe (Müh und) Not mit dem extrem nervösen Wallach Auxerre.

Außer Rand und Band: Janika Derks hatte zum Auftakt der Europameisterschaft ihre liebe (Müh und) Not mit dem extrem nervösen Wallach Auxerre.

Foto: D. Kaiser

Der Auftakt für Janika Derks bei der Europameisterschaft der Voltigierer im österreichischen Ebreichsdorf lief gestern alles andere als optimal. Die als Favoritin ins Rennen gestartete Athletin vom RSV Neuss-Grimlinghausen rangiert nach der Pflicht - eigentlich ihre absolute Paradedisziplin - nur auf Platz zwölf. Damit steht die 27-jährige Physiotherapeutin mit ihrem Pferd Auxerre sowie Longenführerin und Trainerin Jessica Lichtenberg weit hinter den eigenen Erwartungen und Ansprüchen.

Noch am Vortag hatten sich die Rheinländerinnen, die von Pferdemanagerin Elisabeth Simon begleitet werden, eine Medaille als Ziel vorgenommen. Angesichts der starken Konkurrenz muss die CHIO-Siegerin nun in den verbleibenden drei Umläufen eine rasante Aufholjagd starten. Dabei hatte die erfahrene Voltigiererin bei ihrem nunmehr neunten Championat noch das Beste aus den widrigen Bedingungen herausgeholt.

Denn Grund für die suboptimale Leistung war in erster Linie die Nervosität des zwölf Jahre alten Wallachs, der schon beim Einlauf in die Arena des Pferdesportparks Magna Racino am liebsten wieder rückwärts hinausgelaufen wäre. Böse Erinnerungen dürften da geweckt worden sein, denn dies war dem Vierbeiner schon beim CVI in Krumke im Juli passiert, woraufhin Pauline Riedl disqualifiziert wurde und sich nicht mehr für die EM hatte empfehlen können. Derks reagierte jedoch geistesgegenwärtig, versperrte den Ausgang und spulte die Pflichtelemente im Anschluss gewohnt souverän ab. Auch Lichtenberg - die in Ebreichsdorf ihr zehntes Championat longiert - stellte ihre Professionalität unter Beweis und hielt Auxerre in einem "turnbaren" Bereich.

Nach einem Ruhetag folgt morgen um 15.15 Uhr die erste Kür. Am Wochenende steht das Technikprogramm und die Finalkür auf dem Plan. Es führt die Schweizerin Nadja Büttiker vor Sarah Kay (Münster) und Kristina Boe (Hamburg).

(daka)
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