Lokalsport HTC Schwarz-Weiß Neuss - ein Team mit Perspektive

Neuss · Beim Hockey-Turnier um den Natsu-Cup spielte sich der Oberligist in überzeugender Art und Weise auf Platz eins.

 Kampf um jeden Ball: Die junge Mannschaft des HTC SW Neuss (l.) überzeugte beim Turnier um den Natsu-Cup an der Jahnstraße mit einem beherzten Auftritt. Der Oberligist holte mit drei Siegen und einem Remis Platz eins.

Kampf um jeden Ball: Die junge Mannschaft des HTC SW Neuss (l.) überzeugte beim Turnier um den Natsu-Cup an der Jahnstraße mit einem beherzten Auftritt. Der Oberligist holte mit drei Siegen und einem Remis Platz eins.

Foto: LBER

Hart, härter, Matthias Gräber: Das zurückliegende Wochenende dürfte der nun hauptamtlich angestellte Hockey-Trainer des HTC SW Neuss so schnell nicht vergessen. Da er sich im Jahnstadion sowohl um die Zweitliga-Herren als auch um die unter seiner Regie gerade in die Oberliga aufgestiegenen Mädels kümmert, riss der ehemalige Klassestürmer beim Turnier um den Natsu-Cup ein strammes Programm ab. An den beiden Tagen war er in insgesamt acht Partien als Coach im Einsatz. Und das durchaus mit Erfolg, sicherten sich die Gastgeber doch gleich mit beiden Teams Platz eins. Seinen Dauereinsatz empfand Gräber darum nicht als Stress. Ganz im Gegenteil - er hängt an seinen Mädels: "Ich wollte sie auch nach dem Aufstieg unbedingt behalten." Ihn reizt die Aufgabe, die bis zum (freiwilligen) Rückzug 2014 im Bundesliga-Oberhaus tätige Mannschaft auf dem langen Weg nach oben zu begleiten. Dass seine komplett neuformierte Truppe auch in der Oberliga eine gute Rolle spielen kann, daran hegt er keinen Zweifel. "Klar, das Leistungsniveau, gerade im Westen, ist sehr hoch und wir sind mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren extrem jung, aber ich bin hundertprozentig davon überzeugt: In zwei, drei Jahren kriegst du mit den Mädchen richtig Spaß."

Was möglich ist, zeigten die Neusserinnen beim Natsu-Cup: Gleich zum Auftakt gelang ein überzeugender 4:2-Sieg über den klassenhöheren Regionalligisten DSD Düsseldorf, das anschließende Duell mit Schwarz-Weiß Köln, einem zukünftigen Konkurrenten in der Gruppe A der Oberliga West, endete 1:1-Unentschieden. "Der erste Turniertag war schon extrem gut", lobte Gräber seine junge Schützlinge. Nicht ganz so zufrieden war er mit der Vorstellung gegen den TSV Schott Mainz, trotzdem langte es gegen den allerdings ersatzgeschwächt angereisten Süd-Regionalligisten zu einem 3:2-Erfolg.

Zum Abschluss eines überaus gelungenen Turniers bezwangen Pia Gummersbach, Laura Sprink & Co. den HC Ludwigsburg aus der Oberliga Baden-Württemberg deutlich mit 3:0 und blieben damit ungeschlagen.

(NGZ)
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