Lokalsport Handball: Junger Vater wünscht sich zwei Punkte

Dormagen · Handball hätte in dieser Woche bei Alexander Koke eigentlich nur eine Nebenrolle spielen dürfen: Am Mittwoch wurde der 37-Jährige zum ersten Mal Vater, der Sohn soll, wenn er es denn tut, auf den Namen Philipp hören.

 Seit Mittwoch Vater eines Sohnes: TSV-Trainer Alexander Koke.

Seit Mittwoch Vater eines Sohnes: TSV-Trainer Alexander Koke.

Foto: Jäger

Doch der Spielertrainer des TSV Bayer Dormagen ist Vollprofi durch und durch, deshalb bereitete er den Handball-Drittligisten trotz allem akribisch auf das morgige Meisterschaftsspiel bei der SG Schalksmühle-Halver (19.30 Uhr, Sporthalle Hauptschule Halver) vor. Denn er ist überzeugt: "Das wird unser bisher wohl schwierigstes Auswärtsspiel."

Koke macht diese Einschätzung an zwei Dingen fest: Zum einen der "sehr lautstarken Atmosphäre, die uns da erwartet", zum anderen an der handballerischen Qualität der Gastgeber: "Die haben eine richtig gute Mannschaft." Dass dies angesichts des aktuellen Tabellenstandes, der die Sauerländer mit 5:7 Punkten auf Rang acht ausweist, noch nicht so recht zum Tragen gekommen ist, überrascht den 37-Jährigen nicht: "Es dauert halt seine Zeit, bis es zwischen einer Mannschaft und einem neuen Trainer stimmt." Dass dies im Falle der SG und Stefan Neff, der im Sommer vom TuS Volmetal auf die Schalksmühler Bank wechselte, inzwischen so ist, macht Koke an den jüngsten Ergebnissen fest: Nach der deftigen 16:28-Heimpleite gegen Lemgo punktete die SG zuletzt in Ratingen (29:29) und Ahlen (30:28). Zuhause - außer gegen Lemgo gab es bisher nur ein Heimspiel gegen Leichlingen (29:29) - ist Schalksmühle um den Ex-Dormagener Maciej Dmytruszynski noch sieglos. Koke hofft, dass das morgen so bleibt: "Wir wollen unseren Weg fortsetzen, aber das wird schwer genug."

(-vk)
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