Lokalsport Görden meldet sich zurück

Genau zum vorentscheidenden Spiel im Abstiegskampf am Samstagabend gegen die TSG Groß-Bieberau hat der lange verletzte Kreisläufer Marcel Görden bei Handball-Zweitligist TV Korschenbroich das Training wieder aufgenommen.

 Aufatmen beim TV Korschenbroich: Rechtzeitig vor der wegweisenden Partie am Samstagabend gegen die TSG Groß-Bieberau hat sich der lange verletzte Marcel Görden beim Handball-Zweitligisten zurückgemeldet.

Aufatmen beim TV Korschenbroich: Rechtzeitig vor der wegweisenden Partie am Samstagabend gegen die TSG Groß-Bieberau hat sich der lange verletzte Marcel Görden beim Handball-Zweitligisten zurückgemeldet.

Foto: TVK/jüni

Aufatmen bei den Zweitliga-Handballern des TV Korschenbroich: Kreisläufer Marcel Görden meldet sich nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause rechtzeitig zum Heimspiel gegen den TV Groß-Bieberau (Samstag, 19.30 Uhr) wieder fit. "Er macht im Training einen guten Eindruck. Ich freue mich, dass er wieder dabei ist", sagte Trainer Khalid Khan am Donnerstag.

Mit Görden dürfte vor allem die zuletzt arg gebeutelte Defensive der Korschenbroicher neue Stabilität gewinnen. Da auch die leichte Wadenverletzung von Jörn Ilper abgeklungen ist, sind die ärgsten Personalprobleme beim TVK überwunden. Für den Langzeitverletzten Dennis Marquardt könnte erneut Ex-Bundesligaspieler Bodo Leckelt in der Abwehr zum Einsatz kommen: "Das werden wir aber erst kurzfristig entscheiden," lässt sich Kahn diesbezüglich nicht in die Karten schauen. Leckelt hatte beim jüngsten Heimerfolg des TVK gegen Aue vor 14 Tagen eine überzeugende Leistung gezeigt.

Mit einem Heimsieg könnte der TVK zudem die magische Hürde von 25 Punkten erreichen. In den vergangenen Jahren reichten stets 25 Zähler, um zumindest von den direkten Abstiegsplätzen fernzubleiben. Zuletzt landete in der Saison 2005/2006 der LTV Wuppertal mit 25:37 Punkten auf dem vorletzten Platz. Damals gab es allerdings in einer 19er-Gruppe auch zwei Spiele mehr. Tabellenletzter damals: Der kommende TVK-Gegner TV Groß-Bieberau. Zugleich könnte der TVK mit einem Heimsieg die eigene Marke aus dem ersten Zweitliga-Jahr 2007/2008 übertreffen. Damals erreichte der TVK nach einem katastrophalen Start mit 2:20 Punkten am Ende immerhin noch 24:44 Punkte und musste wegen eines fehlenden Zählern zurück in die Regionalliga.

Doch Khan warnt vor den gut organisierten Gästen um den Ex-Dormagener Szabolcs Laurencz: "Bei Groß-Bieberau stimmt vor allem die Zusammenarbeit zwischen Torhüter und Abwehr. Das defensive Gesamtpaket ist gut. Vorne spielt die Mannschaft geschlossen und ist auf jeder Position torgefährlich. Wir werden wieder an unsere Leistungsgrenze herangehen müssen, wenn wir die Punkte in Korschenbroich behalten wollen." Deswegen appelliert Khan auch an die Zuschauer: "Wir können mit einem Sieg einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Wir brauchen am Samstag jeden Zuschauer, damit die Mannschaft noch einmal zusätzlichen Rückenwind bekommt."

Dabei wären die Gastgeber bereits mit einem knappen Erfolg hochzufrieden. Im Hinspiel konnten die Korschenbroicher auf dem Höhepunkt ihrer Siegesserie mit einem 43:31-Sieg den höchsten Zweitliga-Auswärtssieg in der Vereinsgeschichte einfahren. "Diesmal würde mir schon ein Tor Unterschied reichen", sagt Khan mit einem Augenzwinkern.

(NGZ)
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