Glehn ist um symbolisches Wahrzeichen reicher Gildebaum im Altenpark

Glehn. Glehn ist seit dem Wochenende um ein symbolisches Wahrzeichen reicher geworden: Im ehemaligen Altenpark zwischen Haupt- und Kirchstraße steht nun der vom Schützenverein Glehn geschaffene Gildebaum, der mit einer Höhe von 12,50 Metern die Struktur des Schützenvereins Glehn darstellt.

Glehn. Glehn ist seit dem Wochenende um ein symbolisches Wahrzeichen reicher geworden: Im ehemaligen Altenpark zwischen Haupt- und Kirchstraße steht nun der vom Schützenverein Glehn geschaffene Gildebaum, der mit einer Höhe von 12,50 Metern die Struktur des Schützenvereins Glehn darstellt.

Zur festlichen Einweihung am vergangenen Samstag Mittag konnte Schützenpräsident Udo Brockers neben dem Königspaar Günter und Angelika Michael auch den Korschenbroicher Bürgermeister Heinz Josef Dick, dessen Stellvertreter Hans Willi Türks und Pfarrer Johannes Istel begrüßen. Groß war auch die Zahl der begeisterten Glehner und der aktiven Schützen aus den Korps.

In seiner Eröffnungsrede erläuterte Udo Brockers, warum der Gildebaum das Zeichen des Heiligen St. Pankratius und das Wappen der St.-Sebastianus-Bruderschaft trägt: Als sich vor 113 Jahren der Schützenverein in Glehn bildete und die Regie für das Schützenfest von der Bruderschaft übernahm, wurden auch die Ideale "Glaube - Sitte - Heimat" mit übernommen, die auch heute noch auf den Vereinsfahnen stehen. Zu den einzelnen Korpswappen - von den Sappeuren bis zu den Reitern - gesellen sich die Wappen des Tambourkorps "Blüh Auf", der Freiwilligen Feuerwehr, der Heimatfreunde Glehn und des Werbekreises "Glehn Aktiv".

Unter dem Beifall der Anwesenden verkündete Präsident Brockers: Die Schaffung des Gildebaumes hat den Schützenverein keine Mark gekostet. Dies sei auf die vielen Spenden, aber auch auf die tatkräftige Unterstützung der Glehner Bürger zurückzuführen, denen die Verschönerung des heimischen Ortskernes am Herzen liege. Der Dank des Präsidenten galt vor allem den Glehner Firmen, angefangen von Hans Wilhelm Lenders bis Hans-Werner Piel.

Als Stifter besonderer Einzel-Elemente nannte Udo Brockers Hermann Buchkremer, Carlo Hoffmann, Peter Esser, Vera und Willy Jansen, Adi und Jakob Biermann. Jakob Biermann hatte in vielen Stunden seiner Freizeit alle Edelstahl-Teile zusammengeschweißt. Anschließend erinnerte der Präsident daran, dass der Schützenverein sich auch weiterhin tatkräftig an der Verschönerung des Dorfes beteiligen werde.

Nach dem Schützenfest, so Brockers, werde der Schützenverein mit der Neugestaltung des Kriegerdenkmals an der Pfarrkirche St. Pankratius beginnen. Die Segnung des Gildebaumes nahm Pfarrer Johannes Istel vor, während das Tambourkorps "Blüh Auf" und der Kirchenchor "Cäcilia" der Glehner Pfarrgemeinde das musikalische Rahmenprogramm gestalteten. Für die Gäste gab es im Anschluss dank eines Sponsors Getränke zum Preis wie vor 50 Jahren. pm

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