Lokalsport Für Ken Julian Oberließen ist im Halbfinale Schluss

Grevenbroich · Tischtennis: 384 Teilnehmer bei den 73. Stadtmeisterschaften in Grevenbroich sorgen für ausgesprochen gute Laune.

 Der Grevenbroicher Ken Julian Oberließen spielte sich in der Herren-A-Klasse auf den dritten Platz.

Der Grevenbroicher Ken Julian Oberließen spielte sich in der Herren-A-Klasse auf den dritten Platz.

Foto: RUST

Ein rundum positives Fazit zog BW-Pressewart Janos Pigerl nach den 73. Stadtmeisterschaften in Grevenbroich, dem ältesten Tischtennis-Turnier in Deutschland: "Wir sind mit dem Ablauf und der Resonanz absolut zufrieden. 384 Teilnehmer sind der höchste Wert seit 15 Jahren, das ist ein tolles Ergebnis und angesichts des heftigen Wintereinbruchs fast sensationell."

Auch die sonst eher mager besuchte Herren-A-Klasse war mit 31 Teilnehmern gut bestückt. Hier spielte sich der Grevenbroicher Verbandsliga-Spieler Ken Julian Oberließen bis ins Halbfinale vor. In der Gruppe hat er sich als Erster durchgesetzt und dabei auch den späteren Sieger Matthias Greifenhagen mit 3:2 geschlagen. Im Achtelfinale folgte dann ein klarer Sieg gegen Verbandsliga-Spitzenspieler Martin Cornelius (TTF Kreuzau). In der Runde der letzten Acht kämpfte Oberließen auch Björn Baukmann in fünf Sätzen nieder, ehe er sich im Halbfinale gegen Pascal Altmann vom Regionalligisten TTC Schwalbe Bergneustadt geschlagen geben musste. "Ich war mit meiner Leistung sehr zufrieden. Besonders positiv war, dass ich schmerzfrei bis zum Ende war", sagte Oberließen, der in den vergangenen Jahren verletzungsbedingt lange Pausen einlegen musste.

Aus dem Rhein-Kreis waren auch noch Michael Schüller (BW Grevenbroich), Dejan Hoheisel (TG Neuss), Daniel Neukirchen (DJK Neukirchen) und Janos Pigerl (BW Grevenbroich) dabei. Niklas Peltzer (CVJM Kelzenberg) gab nach einem Gruppenspiel aus gesundheitlichen Gründen auf.

Wie schon in den Vorjahren tummelten sich in den insgesamt neun Herren-Konkurrenzen auf den vorderen Plätzen zumeist Spieler auswärtiger Vereine. So schaffte es von der Herren-B bis zur Herren-H-Klasse kein heimischer Spieler auf das Treppchen. Die Ausnahme war Thorsten Schoof: Der Gierather spielte sich in der neu geschaffenen I-Kategorie (bis 1100 QTTR-Punkte) bis auf Platz drei vor. Die meisten Teilnehmer gab es in der Herren-C-Klasse, in der 70 Spieler um den Titel spielten. Wie schon andere Vereine im Kreis verzichteten die Grevenbroicher bei den Erwachsenen auf die Austragung von Doppelspielen: "Der Großteil der Spieler hat unseren Verzicht auf die Doppel in den Erwachsenenklassen auch befürwortet oder zumindest Verständnis geäußert, so dass sich diese Entscheidung definitiv bewährt hat", sagte Pigerl.

Im Jugendbereich sah die Quote auf den vorderen Plätzen für die Kreis-Teilnehmer etwas besser aus: Adil Amrin von der TG Neuss gewann die Jungen-B-Konkurrenz vor David Zeller (SG Kaarst) und seinem Bruder Alan Amrin (TG Neuss). Die Brüder Amrin gewannen gemeinsam auch im Doppel. David Zeller belegte zudem in der Jungen-A-Klasse den dritten Platz im Einzel und siegte im Doppel mit Moritz Beume vom TTC Jülich. In der C-Klasse landeten Lennart Goertz (TTC BW Grevenbroich) und Fynn Schmitz (TTV Zons) gemeinsam auf dem dritten Platz.

(-rust)
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