Lokalsport Fünfkampf: Neusser sind mit dem Team NRW erfolgreich

Neuss · Dass das Team Nordrhein-Westfalen bei den Deutschen C-Jugend-Meisterschaften im Fünfkampf (wird ohne Springreiten ausgetragen) im Berliner Sportpark erfolgreich war, lag auch an seinen Mitgliedern aus Neuss. Vier Nachwuchssportler konnten sich über tolle Ergebnisse freuen, insbesondere die Fechter ragen heraus. Am Ende holen sowohl die Jungen als auch die Mädchen Medaillen.

 Die NRW-Teams: (h.v.l.) Christoph Lemken, Paula Adam (beide Neuss), Emma Hentrich (Wuppertal). (v.v.l.) Sarah Dicks (Neuss), Timon Levai (Bonn), Mika Adam (Neuss), Bundestrainer Nachwuchs Stefan Porr.

Die NRW-Teams: (h.v.l.) Christoph Lemken, Paula Adam (beide Neuss), Emma Hentrich (Wuppertal). (v.v.l.) Sarah Dicks (Neuss), Timon Levai (Bonn), Mika Adam (Neuss), Bundestrainer Nachwuchs Stefan Porr.

Foto: NSV

Den Anfang machten am ersten Tag die Präzisionsschützen und die Schwimmer, unter denen Sarah Dicks (2005) eine gute Figur abgab und im Schießen eine neue Bestleistung aufstellte. Weil sich ihre Wuppertaler Kollegin Emma Hentrich im Wasser gleichzeitig in Bestform zeigte, stand das Team NRW am Ende auf Rang vier. Christoph Lemken (2003) überzeugte im Schießen ebenfalls mit guten Ergebnissen, Tomon Levai (2003) schwamm in der 3x100-Meter-Staffel herausragend, so dass die Jungs den ersten Tag gar auf Rang zwei beendeten.

Tags darauf begann das Fechten für die Mädchen perfekt, Bundestrainer Stefan Porr, der die Neusser Athleten in dieser Disziplin vorbereitet hatte und auch die Wettkampfsleitung übernahm, leistete ganze Arbeit. Paula Adam (2002) konnte alle ihre 14 Gefechte gewinnen. In der Summe gewannen die drei NRW-Mädchen 33 von 42 Kämpfen, was mit weitem Abstand der beste Wert war. Da auch die Jungs eine konstante Leistung abriefen, wurde es im Finale über 3x800 Meter Staffel spannend.

Die Mädchen mussten für eine Medaillenchance mehr als 20 Sekunden Rückstand auf eines der drei vor ihnen platzierten Teams wettmachen, was sogar tatsächlich gelang. Rang drei sprang am Ende heraus. Bei den Jungen war es sogar noch spannender, da drei Teams beinahe gleichauf lagen. Für Rang eins mussten sie den Lauf nicht nur gewinnen, sondern auch noch mindestens eine Sekunde Abstand zwischen sich und den Zweitplatzierten bringen. Auch dank einer bärenstarken Laufleistung des Neussers Mika Adam (2005) reichte es in einem Herzschlagfinale zum Titel.

(pas-)
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